Bei Fans, Spielerinnen und Trainerteam ist die Vorfreude groß: Am Samstag bestreiten die Wölfinnen ab 14 Uhr erstmals nach der Sommerpause wieder eine Partie in der Region. Im Relog-Park in Calberlah (Landkreis Gifhorn) treffen sie in einem Testspiel auf die aktuellen tschechischen Meisterinnen von Slavia Prag. Tickets gibt es bis Samstag, 12 Uhr, im Vorverkauf und an der Tageskasse. Außerdem überträgt Wölfe TV.
Vor der Partie in Calberlah sprach VfL-Cheftrainer Tommy Stroot über…
…die Personalsituation: Im Großen und Ganzen steht uns dieselbe Gruppe wie beim Testspiel gegen Jena zur Verfügung. Allerdings wird Camilla Küver ausfallen. Sie hat leichte Kniebeschwerden, im Rahmen der Vorbereitung wollen wir da kein Risiko eingehen. Was uns dafür sehr freut, ist, dass Svenja Huth wieder einsatzbereit ist. Wir werden den Kader außerdem nochmal mit der einen oder anderen Spielerin aus der zweiten Mannschaft auffüllen.
…die Themen in der zurückliegenden Trainingswoche: Wir haben uns weiter an unseren Plan für die Vorbereitung gehalten und uns in dieser Woche mit defensiven Themen beschäftigt. Auch wenn wir gegen Jena 0:0 gespielt haben, bleibt der Fokus derselbe. Es geht uns darum, weiter in unsere Abläufe reinzukommen. Durch die Trainingszeit, die wir in den vergangenen Tagen hatten, sehe ich Verbesserungen in verschiedenen Bereichen. Gewisse Prozesse finden schon automatisch statt und das wollen wir auch am Samstag sehen. Für mich ist immer wichtig, dass das Ergebnis passt. Wir wollen das Spiel am liebsten gewinnen. Natürlich wissen wir alle aber auch, dass es in Vorbereitungsspielen viel um Inhalte geht.
…Slavia Prag als Gegner: Grundsätzlich steigern wir uns so ein bisschen in die Vorbereitung rein. Wir haben das Jena-Spiel ganz bewusst platziert, weil wir wussten, dass es ein Duell wird, in dem wir dominant sein werden. Das waren wir auch. Es war aber auch ein Spiel, in dem wir in vielen Bereichen gefordert waren, wie zum Beispiel der Restverteidigung. Mit Slavia haben wir einen von der Kategorie her vielleicht etwas stärkeren Gegner, der uns in unserer Defensive nochmal anders fordert. Gleichzeitig wird das Spiel für uns auch im Ballbesitz wahrscheinlich noch ein bisschen komplexer, weil mehr Qualität und mehr Kompaktheit auf uns zukommen, aber eben auch ein früheres Anlaufen. Von daher freue ich mich auf einen anderen Gegner, der uns auf eine andere Art und Weise defensiv fordern wird und gegen den wir weitere Steps machen können.
…den Spielort in der Region: Ich freue mich extrem darauf, weil die Zuschauer noch näher dran sind als sowieso schon. Im Frauenfußball sind die Fans im Allgemeinen sehr nah dran. Aber auf solchen Anlagen wie in Calberlah sind sie uns nochmal einen Schritt näher. Deshalb freue ich mich darauf, in Kommunikation zu treten mit der Region, mit den Leuten. Das ist immer eine tolle Sache.