Die U17 der Grün-Weißen hat im letzten Spiel der Saison 2017/2018 mit einem 4:2 (3:1)-Heimerfolg gegen den 1. FC Union Berlin den vierten Tabellenplatz in der B-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost gesichert. Damit hat sich die Mannschaft von Trainer Steffen Brauer auch für das Hinspiel-Ergebnis revanchiert, die Partie in Berlin hatten die Wölfe mit 3:4 verloren. Staffelmeister wurde RB Leipzig, das sich am letzten Spieltag bei Hannover 96 mit 2:0 durchgesetzt hatte und Verfolger Hertha BSC damit auf Abstand hielt.
3:0 nach 18 Minuten
Der VfL Wolfsburg legte eine sehr gute erste halbe Stunde hin. Bereits nach 18 Minuten führten die U17-Jungwölfe mit 3:0. Jeweils sehr schön herausgespielt markierten Lenn Jastremski (8. Minute) und zweimal Demis Siranidis (12., 18.) die VfL-Treffer in der Startphase der Partie. Die sichere Führung hatte bis kurz vor dem Pausenpfiff Bestand. Dann aber verkürzten die Gäste aus Berlin auf 3:1 durch Till Muschkowski (40.). In der 57. Minute kamen die Köpenicker gar auf 3:2 heran, getroffen hatte Joris Möller. Doch die Gastgeber hatten in der 73. Minute die passende Antwort parat – Nico Mai stellte den 4:2-Endstand her.
„Versöhnlicher Abschluss“
VfL-Trainer Steffen Brauer: Ich freue mich natürlich über das Ergebnis. Das von uns gezeigte Spiel war ein Abbild der gesamten Saison. Die Gäste aus Berlin sind in den ersten 35 Minuten der Musik komplett hinterhergelaufen. Da war es ein gut anzusehendes Spiel von uns, mit einer 3:0-Führung. Das erinnerte mich in Zügen an die erste Halbserie. Die zweite Hälfte entsprach dann eher dem Saisonverlauf in der Rückrunde. Da haben wir ein bisschen den Faden verloren und den Gegner auf 3:2 herankommen lassen. Dann haben wir aber am letzten Spieltag noch einmal das Ruder herumgerissen und einen versöhnlichen Abschluss gelandet. Ich wünsche meinen Spielern nun alles Gute für ihren weiteren Weg. Ich als Trainer kann sagen, dass sie mir auch menschlich ans Herz gewachsen sind. Es sind gute Jungs – mit viel Entwicklungspotenzial.
VfL Wolfsburg U17: Mellack – Saul, Sarcevic, Kinitz, Mai – Brandt, Berger (49. Balde Djalo) – Siranidis (62. Kleeschätzky), Abdijanovic (41. Degirmenci), Messeguem – Jastremski (56. Thomas)