Weihnachten ist das Fest der Familie. Doch nicht alle Kinder können die Feiertage gemeinsam mit den Eltern und Geschwistern in ihrem Zuhause verbringen. Anlass genug, um in diesem Jahr, nach zwei coronabedingten Pausen, endlich wieder einer bedeutungsvollen Tradition nachzugehen: dem grün-weißen Besuch der Wolfsburger Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und Psychosomatik. Bereits seit 2007 unterstützt der VfL Wolfsburg mit dieser Initiative die kleinen Patienten und ist auf diese Weise mit dem Schicksal der Familien verbunden. Für Yannick Gerhardt, Paulo Otavio und Dzenan Pejcinovic war es die erste Teilnahme an diesem Engagement. Das Trio hat sich am gestrigen Donnerstag gemeinsam mit VfL-Maskottchen Wölfi auf den Weg gemacht und kleine Geschenke an die Kinder und Eltern verteilt, um Trost zu spenden und Mut zu machen.
Besonderes Engagement
Mit einem Wagen voller Überraschungen, darunter VfL-Schals und -Mützen, Schokolade, selbstgebackenen Plätzchen und Autogrammen war die psychosomatische Kinderklinik der erste Halt. Ein solcher Besuch ist für die Kinder, Pflegenden und helfenden Hände nicht alltäglich. „Für uns ist es schön, wenn wir den Kindern eine kleine Freude machen und sie vielleicht kurz den Alltag vergessen. Wir haben versucht, ihnen viel Kraft zu geben und sie darin zu bestärken, die Hoffnung nicht aufzugeben“, so Wölfe-Allrounder Gerhardt. Im Nebengebäude ging es auf die Neugeborenen-Intensivstation, in der viele junge Familien auf medizinisches Personal und Hilfe angewiesen sind. Dass das seine Spuren hinterlässt, bestätigt Otavio. „Für uns ist das immer eine besondere Situation, hier zu sein. Gerade für mich, da meine Frau schwanger ist und wir bereits ein Kind haben. Wenn wir sehen, wie viel Kraft die Eltern hier haben müssen, dann gibt uns das Mut und Dankbarkeit.“ Insbesondere die Eltern durchstehen hier eine schwere Zeit. „Wir wollen den Familien und Kindern unsere Hoffnung und Zuversicht mitgeben und sie wieder zum Lächeln bringen.“ Auch die jungen Patienten freuten sich über den Besuch und nutzten die Gelegenheit für Selfies und Autogramme, von ihren Idolen gab es aufmunternde Worte.