Am Sonntag noch bei der offiziellen Saisoneröffnung des FC Augsburg, am Montagvormittag bereits erstmals im Training in Wolfsburg: Der 33-jährige Paul Verhaegh freut sich nach sieben Jahren beim FCA auf seine neue Herausforderung beim VfL. Bereits am morgigen Dienstag, 8. August, wird der Niederländer erstmals im grün-weißen Trikot auflaufen. Ab 18.30 Uhr tritt der erfahrene Rechtsverteidiger beim Benefizspiel beim Regionalligisten KSV Hessen Kassel für die Wölfe gegen den Ball.
„Reiz, etwas Anderes zu machen“
„Alles bestens“, fasste Verhaegh in perfektem Deutsch seine ersten Eindrücke bei seinem neuen Klub zusammen, der ihn „sehr herzlich empfangen“ habe – ob nun durchdie Verantwortlichen oder die neuen Mannschaftskollegen. „Nach einer solch langen Zeit in Augsburg gab es einfach den Reiz, etwas Anderes zu machen“, begründete der 1,78 Meter große Außenverteidiger seinen Wechsel zum VfL, nachdem er zuvor 173 Mal für die bayrischen Schwaben aufgelaufen war und dabei 19 Treffer erzielte – 15 davon nervenstark vom Elfmeterpunkt. „Als dann die Gespräche mit Wolfsburg liefen, wusste ich sofort, dass ich das machen wollte.“
Erfahrung und Führungsqualität
Gerade im jungen Wölfe-Team soll Verhaegh in der Zukunft eine eminent wichtige Rolle zukommen – auch neben dem Platz. „Ich bin ein älterer Spieler, der die Bundesliga kennt“, sagt der Routinier. Mit all seiner Erfahrung möchte er sich „einbringen und der Mannschaft helfen.“ Auch sein neuer Coach Andries Jonker weiß um die Wichtigkeit von Spielern, die Verantwortung übernehmen und freut sich über den Transfer. „Wir haben gestern bei unserem Stadionfest ja gesehen, was für eine Bedeutung Diego Benaglio hatte. Wir brauchen Führungsspieler und Erfahrung im Kader – Dinge, die Paul sicherlich mitbringt.“