Dem VfL Wolfsburg gelang am 32. Spieltag der dritte Sieg in Folge. Am Samstagnachmittag setzten sich die Wölfe mit 3:0 (2:0) gegen Darmstadt durch und landeten damit einen Befreiungsschlag im Kampf um den Klassenerhalt. Bei bestem Fußballwetter erwischten die Hausherren einen Start nach Maß. Erst traf Patrick Wimmer nach acht Minuten, dann setzte Jonas Wind das 2:0 drauf (11.). Besser konnte die Partie nicht beginnen. Der Doppelschlag sorgte auch bei den grün-weißen Anhängern für ausgelassene Stimmung, zumal der VfL die Begegnung im weiteren Verlauf bestimmte und sich spielfreudig zeigte, während den Lilien die Durchschlagskraft fehlte. Nach der Pause ließen die Grün-Weißen einige gute Tormöglichkeiten liegen. In der Nachspielzeit sorgte der eingewechselte Vaclav Cerny für den 3:0-Endstand (90.+3). Am Sonntag, 12. Mai, ab 17.30 Uhr, gastieren die Grün-Weißen beim FC Bayern München und bestreiten in der Allianz Arena ihr letztes Auswärtsspiel der Saison.
Personal
Nach dem turbulenten 2:1-Auswärtssieg änderte VfL-Cheftrainer Ralph Hasenhüttl seine Startelf gleich auf fünf Positionen. Moritz Jenz, Joakim Maehle, Lovro Majer, Kevin Paredes und Wimmer starteten von Beginn an. Bei Gäste-Coach Torsten Lieberknecht war Marvin Mehlem wieder erste Wahl. Außerdem waren im Vergleich zum 0:1 gegen Heidenheim Andreas Müller und Justvan neu dabei. Für Stammkeeper Marcel Schuhen stand Alexander Brunst im Tor.
Spielverlauf
Beide Teams starteten mit ordentlich Druck in die Partie, wobei die Gäste aus Darmstadt durch Tim Skarke gleich zu einer richtig guten Möglichkeit kamen – der Topstürmer setzte die Kugel jedoch am langen Pfosten vorbei (4.). Besser machte es der VfL, der gleich seine ersten beiden Chancen nutzte und durch Wimmer sowie Wind bereits nach elf Minuten mit 2:0 in Führung lag. Was für ein Traumstart für die Grün-Weißen, die sich im weiteren Verlauf spielfreudig zeigten und Platz zum Kombinieren hatten. Vor allem über die Außen sorgte der VfL für Gefahr. Während die Lilien tief standen, bestimmten die Hausherren die Partie und liefen die Darmstädter an. Ein Kopfball von Wind hätte kurz vor der Pause durchaus das 3:0 sein können, der dänische Nationalspieler wurde jedoch im letzten Moment von Jannik Müller geblockt, der kurz zuvor für den angeschlagenen Matej Maglica in die Partie gekommen war (37.). Und auch Wimmer war seinem zweiten Treffer ganz nah, doch auch er brachte den Ball mit dem Kopf aus kurzer Distanz nicht im Lilien-Tor unter (42.). Auf der anderen Seite gaben die Gäste durch Skarke mal wieder ein Lebenszeichen ab, dessen Versuch ging aber über den Kasten von Koen Casteels (44.).