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Podestplatz dank Mikroplastikfilter

Dritter Rang beim ESSMA Stadium Industry Award.

VfL-Wolfsburg-Geschäftsführer Michael Meeske mit dem Award zum Thema Mikroplastik.

Am heutigen Montag, 22. April, findet der „Earth Day 2024“ statt – dieses Jahr mit dem Motto „Planet vs. Plastics“. Der VfL Wolfsburg möchte diesen wichtigen Tag nutzen, um das Bewusstsein dafür zu schaffen, wie wertvoll die Erde ist und dass es noch viel zu tun gibt, um den Klimawandel zu bewältigen. Daher schafft der Fußball-Bundesligist weiterhin Fakten und neue Wege, um das Plastik-Problem zu verringern. Für ihre Maßnahmen wurden die Grün-Weißen beim ESSMA Stadium Industry Award in der Kategorie „Sustainability“ mit dem dritten Platz ausgezeichnet. Das Projekt „Mikroplastikfilter“, welches der Fußball-Bundesligist in Kooperation mit dem Berliner Start-up-Unternehmen Guppyfriend umgesetzt hat, überzeugte die Jury, die Grün-Weißen mit der prestigeträchtigen Auszeichnung zu ehren.

Filtern für die Umwelt

Die Wölfe verfolgen den vielschichtigen Ansatz, Verschmutzung durch Mikroplastik zu verringern. So reduzieren speziell von Guppyfriend angefertigte Filter Kunststoffgranulat auf Hybridrasen und werden zudem beim Waschen von Trainingskleidung und Trikots genutzt, um Umwelt- und Gesundheitsrisiken zu minimieren – rund 90 Prozent des freigesetzten Mikroplastiks gelangt dadurch nicht ins Abwasser. „Unsere Mikroplastik-Reduktionsinitiative ist ein innovativer und umfassender Ansatz zur Minderung der Mikroplastikbelastung und unterstreicht das Engagement des Klubs für Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Im August 2023 hat sich der VfL als erster deutscher Fußballverein der Initiative ‚Sport für die Natur‘ angeschlossen“, erklärt Nico Briskorn, Leiter Corporate Social Responsibility und führt fort: „Unser Mikroplastik-Reduktionskonzept steht im Einklang mit der Biodiversitätsinitiative des Vereins und unterstreicht das Engagement des VfL Wolfsburg für umfassende Maßnahmen zur ökologischen Nachhaltigkeit.“

Unsere Mikroplastik-Reduktionsinitiative ist ein innovativer und umfassender Ansatz zur Minderung der Mikroplastikbelastung und unterstreicht das Engagement des Klubs für Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Im August 2023 hat sich der VfL als erster deutscher Fußballverein der Initiative ‚Sport für die Natur‘ angeschlossen.
Nico Briskorn, Leiter Corporate Social Responsibility

Deutliche Reduzierung

Durch Anhaften an Kleidung und Schuhen sowie durch Wind und Niederschläge wird Mikroplastik von Kunstrasenplätzen in die Umwelt ausgetragen. Die chemisch belasteten Partikel gelangen sogar in die Nahrungskette. Laut einer Studie des Fraunhofer Instituts verliert ein Kunstrasenplatz durchschnittlich fast drei Tonnen im Jahr – allein an synthetischem Füllmaterial. Beim VfL Wolfsburg werden jedoch seit Projektbeginn 500 Kilogramm Granulat durch installierte Filter zurückgehalten. Das gesammelte Granulat kann nach Aussortieren von Laub und Fremdstoffen wieder für die Befüllung des Kunstrasenplatz genutzt werden.  Somit gelingt dem Fußball-Bundesligisten ein wichtiger Beitrag zu einem sauberen Ökosystem.

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