Frauen

Immer wieder München

Daten und Fakten zum DFB-Pokalfinale der VfL-Frauen gegen den FC Bayern München.

VfL Wolfsburg Spielerin Nuria Blanco setzt sich mit dem Ball am Fuß gegen eine Gegenspielerin aus München durch.

Am Donnerstag, 9. Mai (Anstoß um 16 Uhr), wollen die Wölfinnen zum zehnten Mal in Folge den DFB-Pokal gewinnen, insgesamt wäre es ihr elfter Titel. Damit der erneute Erfolg gelingt, müssen sie jedoch zunächst einen schwierigen Gegner schlagen: den FC Bayern München. Wissenswertes rund um das Duell.

  • Längste Siegesserie: Von 2014 bis 2024 hat der VfL 49 Pokalspiele in Folge gewonnen. Gegen den FC Bayern soll der 50. Sieg und der zehnte Titel in Folge her.
     
  • Sechsmal Verlängerung: Von den 49 Siegen gelangen den Grün-Weißen sechs erst in der Overtime. Viermal waren die Spiele dabei nach 120 Minuten entschieden, zweimal ging es ins Elfmeterschießen, und zwar jeweils in Finalspielen: 2018 gegen den FC Bayern München und 2020 gegen die SGS Essen.
     
  • Bislang makellos: Im Pokal haben die Wölfinnen in dieser Saison bei 19 eigenen Treffern noch kein Gegentor kassiert. Einmal konnten die Grün-Weißen den Titel in der Vergangenheit sogar ganz ohne Gegentreffer gewinnen, nämlich in der Saison 2018/2019.
     
  • Immer wieder München: Es ist die achte Saison in Folge, in der die Grün-Weißen im Pokal auf die Bayern treffen. Bislang setzten sich die Wolfsburgerinnen fünfmal auswärts, einmal zuhause und einmal im Finale gegen den FCB durch.
     
  • Knapp im Finale: Die Münchenerinnen bestritten ihr Halbfinale gegen Eintracht Frankfurt. Weil es zum Ende der regulären Spielzeit 1:1 stand, ging die Begegnung in eine torlose Verlängerung. Im Elfmeterschießen konnte sich der FCB schließlich durchsetzen.
     
  • Elfer-Krimi gegen Bayern: Das letzte Pokalfinale zwischen dem VfL und Bayern München fand am 19. Mai 2018 statt. Damals fiel die Entscheidung erst im Elfmeterschießen, das die Wölfinnen mit 3:2 gewannen.
     
  • Pokaltrio: Alexandra Popp hat alle zehn Titelgewinne der Wölfinnen miterlebt. Sie stand bislang in insgesamt 38 Pokalpartien für die Wölfinnen auf dem Platz, Ewa Pajor kommt auf acht Titel im Pokal und 28 Spiele. Joelle Wedemeyer gewann mit dem VfL bislang neunmal den Pokal und stand dabei 24 Mal auf dem Platz.
     
  • Bayern ist Meister: Durch einen 2:1-Sieg gegen Bayer 04 Leverkusen konnte der FCB am Samstag vorzeitig die Deutsche Meisterschaft sichern. Die Grün-Weißen müssen sich mit dem zweiten Tabellenplatz begnügen.
     
  • Weltweite Übertragung: Das Finale wird weltweit im Stream oder TV übertragen. Neben der ZDF-Übertragung in Deutschland ist das Duell in Deutschland, Österreich und der Schweiz auch über Sky empfangbar. In zahlreichen anderen Ländern, wie beispielsweite den USA, Kanada, Spanien und Brasilien zeigt DAZN das Match. Unter anderem in Skandinavien überträgt „Viaplay“, in vielen Ländern Afrikas und Asiens „W-Sport“ und in Australien „Optus“. Dort, wo das Finale nicht verkauft ist, ist es außerdem über „DFB Play“ zu sehen.
     
  • Wölfe TV mit Liveshow: Am Donnerstag zeigt Wölfe TV zwischen 14.45 und 15.15 Uhr eine Liveshow aus dem Kölner Rhein-Energie-Stadion. Darin sind die ehemalige National- und VfL-Spielerin Turid Knaak sowie Ralf Kellermann, Direktor Frauenfußball beim VfL, zu Gast. 45 Minuten später, um 16 Uhr, ist dann der Anstoß für das Duell zwischen dem FC Bayern und dem VfL Wolfsburg.
     
  • Ausverkauft: Die Organisatoren rechnen mit rund 44.000 Zuschauenden – die Begegnung im Kölner Rhein-Energie-Stadion wird daher ausverkauft sein. In dem Stadion steigt das Finale seit 2010.
     
  • Steinmeier überreicht Pokal: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird im Anschluss an die Begegnung den Pokal an das siegreiche Team übergeben.
     
  • Umweltbewusstes Finale: Der DFB und die beiden teilnehmenden Vereine nutzen das Finale auch, um für das Thema Umwelt- und Klimaschutz zu sensibilisieren. So reisen die VfL-Frauen beispielweise mit dem Bus an und haben eine Unterkunft mit Ökozertifizierung. Außerdem schaffen DFB und VfL Anreize für die Fans, klimafreundlich anzureisen. Über eine Challenge mit Mobilitätspartner „ummadum“ können alle Fans, die per Bus, Bahn oder Ridesharing anreisen, Trikots und Schals gewinnen. Die Eintrittskarte für das Stadion berechtigt darüber hinaus zur Nutzung der Busse und Stadtbahnen in Köln. Der DFB hat zudem ein Mitfahrportal ins Leben gerufen.

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