Am heutigen Dienstag machen sich die Wölfinnen auf die Reise nach Köln. Dort bestreiten sie am Donnerstag, 9. Mai, ab 16 Uhr im Rhein-Energie-Stadion das DFB-Pokalfinale gegen den FC Bayern München. Wenige Tage vor dem Endspiel hat Ralf Kellermann, Direktor Frauenfußball beim VfL Wolfsburg, mit den Medien über das Finale gesprochen.
Ralf Kellermann über…
…die Stimmungslage vor dem Pokalfinale: Wir freuen uns auf das Spiel und die sehr attraktive Paarung. Wir waren ja schon häufig in Köln und es ist immer wieder ein herausragendes Highlight. In den vergangenen Jahren sicherlich noch mehr als vorher, weil die Aufmerksamkeit noch größer geworden ist. Das Stadion wird auch in diesem Jahr ausverkauft sein. Jeder weiß, dass Duelle zwischen Bayern und Wolfsburg aktuell das Nonplusultra im deutschen Frauenfußball sind. Von daher ist die Vorfreude sehr groß. Und obwohl wir schon so häufig da waren, ist es jedes Mal eine Herausforderung, das Finale mit unserem Team rund um die Mannschaft perfekt vorzubereiten.
…die sportliche Ausgangslage: Bei den Umfragen, die vor der Saison unter den Trainern gemacht wurden, waren die Einschätzungen hinsichtlich des Zieleinlaufs in der Liga genau so, wie er jetzt ist. Von daher war Bayern favorisiert in dieser Saison. Wir haben unsere Hausaufgaben im DFB-Pokal gemacht und haben die Chance, am Donnerstag diesen Titel zu gewinnen. Und das ist die einzige Botschaft, mit der wir nach Köln fahren: Wir können einen Titel gewinnen.
…Erwartungen an das Spiel: Erfreulich ist, dass wir durch die Terminierung und die Punktesituation in der Liga ein bisschen Vorlauf hatten, um uns auf dieses Pokalfinale vorzubereiten. Das ist eine Situation, die wir so in den vergangenen Jahren nicht hatten. Von daher bin ich sehr zuversichtlich, dass für Donnerstag die richtigen taktischen Marschrouten ausgegeben werden, Automatismen da sind und vorher an Kleinigkeiten gearbeitet wird, die definitiv an dem Tag entscheidend sein können. Wir haben die meisten Tore in der Liga geschossen, wollen immer offensiv spielen und das erwarte ich auch am Donnerstag. Ich glaube außerdem, dass die Erfolge, die wir uns in den letzten Jahren in Köln erspielt und die Erfahrungen, die wir mit den Rahmenbedingungen gemacht haben, dem Selbstvertrauen helfen.
