Die guten Ergebnisse aus der ersten Saisonphase in FLYERALARM Frauen-Bundesliga und UEFA Women’s Champions League konnten die Wölfinnen auch bei ihren Auswahlteams bestätigen: So gab es für alle fünf Nationalmannschaften mit grün-weißer Beteiligung keine Niederlage in den ersten beiden Spielen der WM-Qualifikation. Besonders torhungrig zeigten sich dabei die Däninnen um Sofie Svava, die in zwei Spielen 15 Mal ins Schwarze trafen. Auch das DFB-Team präsentierte sich mit zwölf Toren treffsicher.
Drei gelungene DFB-Halbzeiten
Die traditionell große Delegation an deutschen Nationalspielerinnen kann mit der ersten Länderspielphase der Saison zufrieden sein. Zunächst musste Nationaltrainerin Martina Voss-Tecklenburg aber die verletzungsbedingten Ausfälle von Klara Bühl und Sara Doorsoun – für sie wurde Pia-Sophie Wolter nachnominiert – verkraften. Gegen eine aufopferungsvoll kämpfende, aber spielerisch limitierte bulgarische Nationalmannschaft, stand am Ende ein auch in dieser Höhe verdienter 7:0-Sieg. Das DFB-Team, bei dem auch Lena Oberdorf und Kathrin Hendrich in der Startelf standen, wurde in dieser Partie von Wölfin Svenja Huth als Kapitänin auf das Feld geführt. Die eingewechselte Tabea Waßmuth durfte sich außerdem über ihren dritten Länderspieltreffer freuen. Sie erzielte das zwischenzeitliche 6:0 in der 76. Minute. Ganz so mühelos wie das Spiel gegen Bulgarien gestaltete sich die zweite Partie der Gruppe H dann aber nicht. Gegen forsch auftretende Serbinnen geriet Deutschland schon in der dritten Minute ins Hintertreffen. Mit Hendrich, Lena Lattwein und Oberdorf setzte sich die Viererkette zu Beginn beinahe ausschließlich aus Wölfinnen zusammen. Auch Huth lief wieder von Beginn an auf. Dennoch fiel dem Team von Voss-Tecklenburg bis zur Halbzeit wenig ein, sodass der Rückstand bis zum Pausenpfiff Bestand hatte. Im zweiten Abschnitt lenkte das DFB-Team das Spiel dann aber früh in die gewünschte Bahn: Mit 5:1 fiel der Sieg am Ende auch noch deutlich aus.
Tor und Kapitänsbinde
Im Duell der deutschen Nachbarländer zwischen Belgien und Polen war es Ewa Pajor, welche die polnische Auswahl in der 40. Minute in Führung schoss. Die auch beim VfL treffsichere Stürmerin führte ihr Team beim Auftakt der WM-Qualifikationsgruppe A zudem als Spielführerin aufs Feld. Dass es nicht für den perfekten Start langte, lag an der Belgierin Janice Cayman, die in der 79. Minute zum 1:1-Endstand ausglich. Die drei Punkte gab es für Polen dann beim 1:0-Sieg gegen Armenien – diesmal aber ohne Pajor, die geschont wurde.