Die Wölfinnen haben das erste Heimspiel der Rückrunde in der Google Pixel Frauen-Bundesliga mit 3:0 (0:0) gewonnen. Die 8.867 Zuschauenden in der Volkswagen Arena sahen eine ausgeglichene und torlose erste Hälfte, in der es die Gäste dem VfL schwer machten, in sein Spiel zu finden. In den zweiten 45 Minuten traten die Wölfinnen deutlich spielbestimmender auf. Sie siegten schlussendlich deutlich und verdient. Für die Grün-Weißen trafen Lena Lattwein (86.) und Vivien Endemann (90+3). Frankfurts Keeperin Stina Johannes rutschte die Kugel darüber hinaus unglücklich ins eigene Tor (57.). Durch den Sieg halten die Wölfinnen die Tabellendritten aus Frankfurt auf Abstand – sie haben nun sechs Punkte mehr als die Eintracht. In der kommenden Woche reisen die VfL-Frauen zum Tabellenelften, dem 1. FC Nürnberg. Der Anstoß für die Partie ist am Samstag, 17. Februar, um 12 Uhr im Max-Morlock-Stadion.
Personal
VfL-Cheftrainer Tommy Stroot änderte seine Startelf im Vergleich zur Partie gegen Bayer 04 Leverkusen auf zwei Positionen: Für Lynn Wilms begann hinten rechts Joelle Wedemeyer. Außerdem ersetzte Kathy Hendrich nach ihrer verletzungsbedingten Pause die gelb-rot-gesperrte Marina Hegering. Nicht zur Verfügung standen außerdem Camilla Küver (muskuläre Probleme), Kristin Demann (Knieprobleme), Rebecka Blomqvist (Kreuzbandriss) und Tabea Sellner (wird dieses Jahr Mutter).
Spielverlauf
Frankfurt kam über eine Flanke von Verena Hanshaw in der dritten Minute ein erstes Mal gefährlich in Richtung des Wolfsburger Tores, Lara Prasnikars Abschluss traf allerdings nur das Außennetz (3.). Die Wölfinnen taten sich unterdessen zunächst schwer, gegen die gut mitspielenden Gäste ins Spiel hineinzufinden. In der 20. Minute war es Lena Oberdorf, die einen Freistoß von Nuria Rabano mit dem Kopf an die Querlatte knallte und damit für die erste Großchance der Wölfinnen sorgte. Die VfL-Frauen erlangten nun etwas mehr Kontrolle über das Spiel und kamen unter anderem durch Alexandra Popp (22.), Sveindis Jonsdottir (24.) und Ewa Pajor (30.) zu weiteren Abschlüssen. Auf der anderen Seite prüfte Prasnikar Merle Frohms (31.). Die Aktionen beider Teams waren in dieser Phase allerdings zu harmlos, als dass sie zu einem ersten Treffer hätten führen können. Viele Fehler und Ungenauigkeiten sorgten dafür, dass sich die Partie in der Folge vor allem im Mittelfeld abspielte. Kurz vor der Pause hatte Frankfurts Laura Freigang aus rund 17 Metern noch eine Riesenmöglichkeit, sie schoss das Leder aber knapp über den Kasten von Frohms (45.).