Frauen

Torreiches Match

Die U20-Frauen verlieren zu Hause mit 2:7 im Nachholspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena.

Die U20 Wölfinnen stehen im Kreis auf dem Spielfeld, mit den Armen über die Schultern, und besprechen sich.

Niederlage am Mittwoch: Die U20-Frauen des VfL Wolfsburg haben sich im Nachholspiel der 2. Frauen-Bundesliga mit 2:7 (1:3) vom FC Carl Zeiss Jena getrennt. Weiterhin unverändert stehen die Jungwölfinnen mit fünf Punkten auf Rang 13.

Schnelles Gegentor

Das erste Gegentor für das Team von VfL-Coach Daniel Kraus fiel bereits in der vierten Spielminute. Die Jenaerin Jette ter Horst erhöhte in der elften Spielminute auf 0:2. „Die Gegentore waren aus meiner Sicht vermeidbar. Wir geraten leider früh in diesen Rückstand und müssen ihm dann hinterherlaufen“, so Kraus. Daraufhin trafen die Gäste durch die Spielerin Luca Birkholz zum 0:3 (38.). Kurz vor der Pause gelang es Jungwölfin Mira Arouna auf 1:3 zu verkürzen. Nach einem Freistoß von Anastasia Harting auf Höhe der Mittellinie nahm Arouna den Ball mit der Brust mit und versenkte ihn im Tor. Danach ging es für beide Mannschaften in die Kabinen.

Team gab sich nicht auf

Nach der Pause machte Jena weiter Druck und schlug in der 51. Spielminute erneut zu. Wieder war es Luca Birkholz, die auf 1:4 erhöhte. In der 60. und 61. Spielminute folgte ein Doppelschlag zum Stand von 1:6 gegen die Jungwölfinnen. Die U20-Frauen gaben sich trotz des hohen Rückstands aber nicht auf. VfL-Torjägerin Mira Arouna traf erneut, diesmal in der 69. Spielminute zum Stand von 2:6. Nach einer Ecke kam der Ball in den Rückraum zu Arouna. Ihr erster Schuss wurde geblockt, im Nachgang konnte sie das Leder aber im Tor unterbringen. „Ich freue mich für Mira, dass sie sich nach einem eher schweren Jahr, jetzt für ihren Aufwand belohnt. Sie hatte bereits am Wochenende in Gütersloh getroffen“, gibt Kraus zu den Treffern der Stürmerin an. Im Laufe der zweiten Halbzeit wurden auf Seiten des VfL Wolfsburg die U17-Spielerinnen Greta Müller (62.), Annika Hoffmann (67.) und Lilly Meister (81.) eingewechselt. „Das waren positive Lichtblicke, die drei konnten Erfahrungen bei uns sammeln und haben das auch gut gemacht“, lobt Kraus die Einsätze. Kurz vor Abpfiff entschied Schiedsrichterin Anke Hölscher zu Gunsten des FC Carl Zeiss Jena noch auf Elfmeter. Den Strafstoß vollendete Anja Heuschkel zum Endstand von 2:7 (90.). Nach der Partie zieht Kraus ein klares Fazit: „Es fühlt sich für uns alle bitter an, die sieben Tore gegen Jena bekommen zu haben. Uns war bewusst, dass es mit den vielen Ausfällen herausfordernd wird. Wir nehmen jetzt das Positive mit, dass das Team immer weiter gemacht hat, aber auch das Negative, über das wir sprechen werden.“

Heimspiel gegen Frankfurt

Das nächste Heimspiel steht am kommenden Sonntag, 24. März (Anpfiff um 11 Uhr), gegen die zweite Mannschaft der Frankfurter Eintracht an. Gespielt wird wieder im Stadion am Elsterweg. Die Gäste aus Frankfurt belegen den achten Tabellenplatz in der 2. Frauen-Bundesliga und konnten zuletzt gegen Schlusslicht TSG Hoffenheim II mit 2:1 gewinnen.