Die Wölfinnen haben ihr zweites Heimspiel in Folge vor 2.677 Zuschauenden mit 2:0 (2:0) gewonnen. Die Gäste vom MSV Duisburg standen über 90 Minuten sehr tief, hatten den klar spielbestimmenden VfL-Frauen aber insgesamt nur wenig entgegenzusetzen. Diese sicherten sich in einer über weite Strecken unspektakulären Partie souverän den Pflichtsieg gegen das Tabellenschlusslicht. Für die Grün-Weißen trafen Fenna Kalma (7. Spielminute) und Ewa Pajor (40.). Schon in wenigen Tagen dürfen die Frauen des VfL Wolfsburg zum dritten Mal in Folge vor heimischer Kulisse spielen: Am Freitag, 24. November, gilt es im Achtelfinale des DFB-Pokals ab 18 Uhr den SV Werder Bremen zu schlagen. Für das Match im AOK Stadion gibt es im Wölfeshop noch Karten. Für alle, die das Team nicht im Stadion anfeuern können, überträgt Wölfe TV das Spiel außerdem exklusiv im Livestream auf YouTube.
Personal
Im Vergleich zur Partie gegen den SC Freiburg vor rund einer Woche nahm Cheftrainer Tommy Stroot zwei Veränderungen in der Startelf vor: Für Vivien Endemann startete Jule Brand, außerdem durfte Kalma für Alexandra Popp beginnen. Nicht im Kader den Wölfinnen standen Lena Oberdorf (Rückenprobleme), Joelle Wedemeyer (muskuläre Probleme), Sveindis Jonsdottir (Patellasehnenprobleme), Rebecka Blomqvist (Kreuzbandriss) und Tabea Sellner (wird 2024 Mutter). Außerdem war gegen Duisburg Camilla Küver nicht dabei, weil sie beim parallel stattfindenden Spiel der U20-Mannschaft des VfL gegen Borussia Mönchengladbach Spielpraxis sammelte.
Spielverlauf
Die VfL-Frauen setzten die Gäste von Beginn an gut in der eigenen Hälfte fest. In der dritten Spielminute tasteten sich die Wölfinnen ein erstes Mal an den Kasten des derzeitigen Tabellenschlusslichts heran, Kalma kam jedoch mit dem Kopf nicht richtig an den Ball. Der zweite Versuch saß dann aber: Die VfL-Stürmerin konnte sich im 16er gut freilaufen und traf nach Vorarbeit von Pajor zum 1:0 für die Wölfinnen (7.). Auf der anderen Seite wurde es in der 13. Minute zum ersten Mal gefährlich, als die Wölfinnen einen Angriff der Gäste nicht sofort geklärt bekamen. Zunächst Merle Frohms und später Marina Hegering retteten aber die Führung der Grün-Weißen. Die VfL-Frauen hielten das Tempo hoch und blieben gefährlich. In der 26. Minute spielte Svenja Huth schön auf Pajor. Duisburgs Torhüterin Ena Mahmutovic war zwar einen ticken schneller am Ball als die Wolfsburger Stürmerin, zeigte aber dennoch Nerven, weil sie die Kugel erst im Nachfassen sicher hatte. Es folgte eine Phase, in der die Zebra-Frauen die Räume gut zumachten und wenig zuließen. Die Wölfinnen blieben jedoch hartnäckig und Pajor erhöhte nach einer Ecke von Nuria Rabano auf 2:0 (40.). Insgesamt waren die Grün-Weißen in der ersten Hälfte klar überlegen, ließen Duisburg kaum aus der eigenen Hälfte herauskommen. Das unterstrichen auch die 76 Prozent Ballbesitz, die die Gastgeberinnen zwischenzeitig hatten.