Akademie

Spätzünder und Torflut

U17 und U19 der VfL-Akademie feiern am Samstag jeweils einen Sieg.

Die U17 des VfL Wolfsburg jubelt gemeinsam.

Zum ersten Mal in der neuen Saison waren die U17 und U19 der VfL-Akademie beide an einem Wochenende erfolgreich. Während die U17 bereits vor der Pause alles klar gemacht hatte, sorgte die U19 erst in den letzten Zügen der Partie für die Entscheidung.

Georgiadi wird zum Erlöser

Erster Saisonsieg für die U19 der VfL-Akademie! Die Mannschaft von Daniel Bauer hat sich nach dem Unentschieden zum Auftakt gegen Jena mit 1:0 (0:0) beim SV Werder Bremen durchgesetzt. Die Jungwölfe zeigten sich in vielen Bereichen verbessert, arbeiteten intensiv gegen den Ball und unterdrückten damit weitgehend die starke Offensive von Bremen. Nach dem Seitenwechsel dominierten die VfL-Junioren das Spielgeschehen, hatten immer wieder gute Ballbesitzphasen.

„Man hat gesehen, dass die Jungs in der Vorbereitung hart gearbeitet haben. Wir waren Bremen athletisch überlegen, konnten das Tempo hochhalten und haben uns kurz vor Schluss zum Glück noch belohnt“, meint der U19-Trainer. In der 85. Minute war es Alexander Georgiadi, der für den einzigen Treffer des Nachmittags und damit auch die drei Punkte sorgte. Somit ging auch das zweite Saisontor der Jungwölfe auf das Konto des Stürmers. „Unter dem Strich“, so Bauer, „war das ein verdienter, aber auch hart erkämpfter Auswärtssieg.“

VfL Wolfsburg U19: Kirchmayr – Lebersorger, Östergaard, Börset, Braun – Amoako, Grzywacz (75. Aslanidis) – Akaegbobi (75. Costa), Bröger (88. Prokopp), Herrmann (46. Leal Costa) – Georgiadi

Tor: 1:0 Georgiadi (85.) 

Turbulente Phase vor der Pause

Wie auch schon beim letzten Heimspiel gegen Energie Cottbus legten die U17-Jungwölfe im Duell mit dem Hamburger SV einen Blitzstart hin – und erneut war es Tyrese Igwesi (4.), der nach flacher Hereingabe von Kapitän Jan Bürger die Führung herstellte. Nahezu identisch fiel auf der anderen Seite der Ausgleich durch Otto Stange (23.). Die Grün-Weißen erspielten sich nach dem Rückschlag ein deutliches Chancenplus und schlugen in den Minuten vor der Pause noch dreimal zu: Bürger vollendete eine starke Kombination über mehrere Stationen im Strafraum (40.), Marces Amaniampong verwandelte einen Eckball direkt (43.) und Igwesi (45.) stellte mit seinem zweiten Tor des Tages den 4:1-Halbzeitstand her.

Der HSV kam mit ordentlich Feuer aus der Kabine und verbuchte gefährliche Abschlüsse, doch in der 57. Minute zappelte der Ball erneut im Netz der Nordlichter. Diesmal war es der kurz zuvor eingewechselte Karlo Simic, der in der Schlussphase auch noch sehenswert das halbe Dutzend vollmachte (87.). Das letzte Wort hatte zwar HSV-Stürmer Stange, dessen abgefälschter Abschluss hinter Spyridon Souliotis einschlug, doch der Treffer war nicht mehr als Ergebniskosmetik. So feierte die U17 der VfL-Akademie mit dem 6:2 (4:1) den dritten Sieg mit vier Toren Unterschied in Serie. Entsprechend positiv fiel das Fazit von Trainer Dennis da Silva Felix aus: „Die Jungs haben abgeliefert. Sie sind heiß und nehmen die Themen im Training an, von daher geht der Entwicklungsprozess nahtlos weiter. In der kommenden Woche wird es spannend, dann kommt es wahrscheinlich zum Duell zwischen Platz eins und zwei, wenn wir bei Hertha BSC zu Gast sind.“

VfL Wolfsburg U17: Souliotis – Bürger, Neininger, Ibrisimovic (70. Kleinschmidt), Brammer (85. Teuber) – Dittrich – Hensel, Amaniampong (54. Chebil) – Mbassi (70. E. Cetin), Igwesi (54. Simic), Crimaldi

Tore: 1:0 Igwesi (4.), 1:1 Stange (23.), 2:1 Bürger (40.), 3:1 Amaniampong (43.), 4:1 Igwesi (45.), 5:1 Simic (57.), 6:1 Simic (87.), 6:2 Stange (90.)