Frauen

Niederlage im Auftaktspiel

U20-Frauen verlieren 2:0 beim SC Sand, U17-Juniorinnen besiegen Hertha BSC mit 1:0.

Nachwuchsspielerin der U20 des VfL Wolfsburg bei einem Zweikampf im Spiel.

Die U20-Frauen des VfL Wolfsburg mussten sich am 15. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga mit 2:0 (1:0) beim SC Sand geschlagen geben. Mit vier Punkten bleiben die Grün-Weißen weiterhin Tabellenschlusslicht. Besser lief es bei den U17-Juniorinnen: Sie setzten ihre Siegesserie fort und gewannen ihr Auswärtsspiel bei Hertha BSC Berlin mit 1:0 (0:0). Durch den Sieg belegen die Nachwuchswölfinnen nach wie vor den zweiten Tabellenplatz in der B-Juniorinnen Bundesliga Nord/Nordost und stehen drei Punkte hinter dem Tabellenersten SpVg Aurich.

Zu wenig Torchancen

Die U20-Frauen traten am vergangenen Sonntag auswärts beim SC Sand an. Es wurde das erwartet schwere Spiel für die Jungwölfinnen. „Wir sind gut in die erste Halbzeit reingekommen und waren trotz weniger Torchancen die aktivere und etwas bessere Mannschaft“, so VfL-Cheftrainer Daniel Kraus. In der 39. Spielminute fiel jedoch das erste Gegentor durch die Sand-Spielerin Noemi Gentile. „Nach einer abgewehrten Ecke schießt die Spielerin von Sand den Ball aus rund 25 Metern genau unter die Latte ins Tor“, beschreibt Kraus den unhaltbaren Treffer. Mit dem 1:0-Rückstand ging es für die Grün-Weißen in die Halbzeitpause. „In der zweiten Halbzeit waren wir nicht mehr so klar da, hatten einige Fehlpässe und haben Sand zu Kontern eingeladen“, analysiert der VfL-Coach. Durch einen Freistoß in der 57. Spielminute erhöhte Sands beste Torschützin Julia Matuschewski dann auf 2:0. Mithilfe eines Elfmeters hatte Sand die Chance, die Führung weiter auszubauen. Der Elfmeter wurde allerdings verschossen, sodass es beim 2:0-Endstand blieb. Durch die Niederlage belegen die Jungwölfinnen weiter den letzten Tabellenplatz, während Sand an die Tabellenspitze der 2. Frauen-Bundesliga klettert. „Die Niederlage geht am Ende in Ordnung. Wir wollen die positiven Dinge aus der ersten Halbzeit jetzt in das Spiel gegen Bayern mitnehmen. Wir waren gut in den Zweikämpfen und im Defensivspiel. Am Offensivspiel wollen wir diese Woche weiterarbeiten und uns verbessern“, so Kraus. Das Spiel gegen Bayern München 2 findet am kommenden Sonntag, 10. März (Anpfiff um 11 Uhr), im Stadion am Elsterweg statt.

„Glücklicher Arbeitssieg“

Die U17-Juniorinnen reisten am vergangenen Samstag zum Tabellensiebten Hertha BSC. Das Team von Trainer Markus Herbst tat sich schwer in das Spiel zu finden, die erste Halbzeit der Partie endete torlos. „Es war das erwartet schwere Spiel. Wir sind nicht gut reingekommen, Hertha stand sehr kompakt im 4-1-4-1 ab der Mittellinie und hat uns wenig Raum gelassen. Zudem haben wir in der ersten Halbzeit zwei gute Torchancen liegenlassen“, schildert Herbst. Nach Wiederanpfiff zeichnete sich ein ähnliches Bild ab. Die Berlinerinnen standen hinten sicher und gingen gut in die Zweikämpfe. „Nichtsdestotrotz waren wir nun besser in der Partie. Wir haben mehr Zweikämpfe und viele wichtige zweite Bälle gewonnen“, so Herbst. Das Spiel blieb bis zum Schluss spannend. Denn erst in der Nachspielzeit traf VfL-Spielerin Freya Landrö zum 1:0 (81.) für die Nachwuchswölfinnen. „Wir haben alles versucht und sind immer wieder angelaufen. Den Treffer in der Nachspielzeit haben wir dann quasi erzwungen. Das erlösende 1:0 fiel mithilfe der Torhüterin von Hertha“, sagt der VfL-Coach zu dem Siegtor. Durch den Sieg verteidigen die Jungwölfinnen ihren zweiten Tabellenplatz, Hertha BSC rutscht wiederum auf Rang acht ab. Trainer Herbst ist insgesamt zufrieden mit der Leistung seiner Spielerinnen: „Es war ein etwas glücklicher Arbeitssieg mit wichtigen drei Punkten. Die Mädels haben tolle Moral bewiesen und bis zum Ende an den Sieg geglaubt.“ Weiter für die B-Juniorinnen geht’s am kommenden Samstag, 9. März (Anpfiff um 14 Uhr), im ersten Heimspiel des Jahres. Im Stadion am Elsterweg empfangen sie den fünftplatzierten Hamburger SV.