Männer

Duell zweier Neu-Coaches

Wissenswertes zum Heimspiel gegen den VfL Bochum.

VfL-Wolfsburg-Trainer Ralph Hasenhüttl und Bochum-Trainer Heiko Butscher auf einem Bild.

Wenn die Wölfe am morgigen Samstag ab 15.30 Uhr gegen den VfL Bochum antreten, geht es für beide Teams um sehr viel – schließlich trennt die beiden sich in der Kellerzone befindlichen VfLs nur noch ein Zähler. Aufgrund der zuletzt erlebten Abwärtsspirale haben beide Kontrahenten erst vor Kurzem ihre Cheftrainer gewechselt. Wölfe-CoachRalph Hasenhüttl steht nun vor seinem vierten Spiel (bisher ein Sieg, zwei Niederlagen), Gegenüber Heiko Butscher vor dem zweiten nach dem jüngsten 1:1 gegen Heidenheim.

Weitere Daten und Fakten zum Spiel

  • Durststrecken unter sich: Die Wölfe haben fünf der letzten sechs Bundesliga-Spiele verloren und nur eines der vergangenen 14 gewonnen (beim Debüt von Ralph Hasenhüttl in Bremen) – der grün-weiße VfL ist damit Vorletzter der Rückrunden-Tabelle. Bochum ist seit dem Bayern-Spiel (3:2) ohne Sieg (sieben Bundesliga-Spiele), rettete zuletzt aber zumindest einen ganz späten Punkt gegen Heidenheim, wodurch der VfL auf Platz 15 blieb (Rückrunden-Tabelle 16.).
     
  • Schwache Zwischenbilanz: Wolfsburg hat mit 28 Punkten nach 29 Spieltagen und einer Tordifferenz von -16 seine schwächste Zwischenbilanz seit Bundesliga-Zugehörigkeit.
     
  • Negativrekord zuhause: Die Wölfe sind seit acht Heimspielen ohne Sieg und haben damit ihren Vereins-Negativrekord eingestellt. Eine weitere Heimniederlage würde ebenfalls eine neue historische Negativmarke bedeuten. Allerdings präsentieren sich die Bochumer derzeit extrem auswärtsschwach, haben nur sieben Zähler in 14 Gastspielen geholt (schlechtestes Team der Liga auf fremden Platz). Ihr einziger Auswärtserfolg gelang am 10. Spieltag in Darmstadt.
     
  • Kein Abstieg mit Hasenhüttl: Ralph Hasenhüttl ist noch nie aus der Bundesliga (bisher drei Spielzeiten mit Ingolstadt und RB Leipzig) oder 2. Bundesliga (drei Spielzeiten mit Aalen bzw. Ingolstadt) abgestiegen.
     
  • Achtung vor Standards: Bochum erzielte vier seiner letzten sechs Tore nach Standards, darunter waren drei Eckbälle – insgesamt sind es damit in dieser Saison zwölf Treffer nach ruhenden Bällen.
     
  • Gefährlicher Schlotterbeck: Keven Schlotterbeck ist mit vier Treffern einer der torgefährlichsten Abwehrspieler der Bundesliga (zusammen mit Jonathan Tah und Julian Ryerson), allerdings unterliefen ihm auch schon zwei Eigentore.
     
  • Ausfälle: Bei den Gastgebern fehlt Innenverteidiger Moritz Jenz gelbgesperrt. Zudem reicht es für Stammkeeper Koen Casteels (Schulterprobleme) noch nicht für eine Rückkehr. Der langzeitverletzte Lukas Nmecha komplettiert die Wölfe-Ausfälle. Dafür kehrt Maxence Lacroix nach Rotsperre wieder zurück.
     
  • Unparteiische: Schiedsrichter der Partie ist Tobias Reichel (Maichingen), seine Assistenten heißen Lasse Koslowski und Christian Bandurski. Vierter Offizieller ist Dr. Robin Braun. Das VAR-Gespann heißt Dr. Felix Brych und Christian Gittelmann.

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