Akademie

Blitzstart als Erfolgsfaktor

Heimauftakt gelungen: U17-Jungwölfe bezwingen Cottbus deutlich.

Spieler der U17 des VfL Wolfsburg im Laufduell mit einem Gegner.

Die U17 der VfL-Akademie hat sich nach dem verpatzten Saisonstart eindrucksvoll zurückgemeldet. Das Team von Dennis da Silva Felix bezwang Energie Cottbus beim ersten Heimspiel der Saison im AOK Stadion mit 4:0 (3:0).

Schneller Doppelschlag

Die 0:3-Niederlage bei Union Berlin steckte den Jungwölfen nicht mehr in den Knochen – im Gegenteil. Die Grün-Weißen legten einen Auftakt nach Maß hin: Tyrese Igwesi (2.) und Alessandro Crimaldi (9.) sorgten für einen frühen Zwei-Tore-Vorsprung. Die Gäste schüttelten den Fehlstart recht schnell ab und drückten auf den Anschluss, der VfL ließ es aber nicht zu gefährlichen Abschlüssen kommen – und stellte die Cottbuser immer wieder mit schnellen Gegenstößen vor Probleme. Es sollte aber ein Strafstoß sein, der den Wölfen den nächsten Treffer bescherte. Till Neininger (45.) verwandelte kurz vor der Halbzeit souverän ins untere rechte Eck.

Chebil mit starkem Solo

Mit dem 3:0 im Rücken schalteten die Jungwölfe nach dem Seitenwechsel nicht in den Verwaltungsmodus, sondern machten munter weiter. Ole Brammer setzte den Ball nur hauchzart über die Latte (50.), Mario Mbassi scheiterte am Querbalken (53.). In der 57. Minute zappelte der Ball dann erneut im Netz: Yasin Chebil zog von der rechten Außenbahn in den Strafraum, ließ auf seinem Weg mehrere Gegenspieler stehen und verwandelte schließlich flach zum 4:0. Die U17 der VfL-Akademie mit weiteren vielversprechenden Aktionen, aber keinem weiteren Toren. In der 82. Minute zeigte der Unparteiische zum zweiten Mal auf den Punkt. Energie Cottbus mit der Großchance auf den Ehrentreffer, doch Spyridon Souliotis parierte den Strafstoß und behielt damit auch die weiße Weste.

„Mit der Reaktion zufrieden“

U17-Trainer Dennis da Silva Felix: Ich bin mit der Reaktion der Jungs zufrieden. Fußballerisch haben wir das, was wir uns vorgenommen hatten, umgesetzt. Wir haben uns viele schöne Chancen herausgespielt. Das Ergebnis klingt erst einmal deutlich, aber wir müssen auf die Details schauen. In der Zweikampfführung und bei der Chancenverwertung fehlen noch zwei, drei Prozent.

VfL Wolfsburg: Souliotis – Bürger, Neininger, Ibrisimovic, Brammer – Amaniampong, Dittrich – Mbassi, Hensel, Crimaldi – Igwesi

Tore: 1:0 Igwesi (2.), 2:0 Crimaldi (9.), 3:0 Neininger (45.), 4:0 Chebil (57.)