Die U20-Frauen des VfL Wolfsburg mussten sich am 17. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga mit 1:5(0:3) beim FSV Gütersloh geschlagen geben. Nach wie vor rangieren die Jungwölfinnen mit fünf Punkten auf dem 13. Tabellenplatz. Die U17-Juniorinnen kamen am 14. Spieltag der B-Juniorinnen Bundesliga Nord/Nordost beim FC Viktoria 1889 Berlin nicht über ein 0:0-Remis hinaus. Durch das Unentschieden rutschen die Jungwölfinnen mit 25 Punkten auf Platz drei.
Zu einfache Gegentore
Die Gastgeberinnen vom FSV Gütersloh erzielten in der siebten Spielminute den Führungstreffer. In der 28. und 29. Spielminute folgte dann ein Doppelschlag, sodass es zur Halbzeit 0:3 aus Sicht der U20-Wölfinnen stand. „Wir haben gut ins Spiel gefunden, kriegen aus meiner Sicht dann zu einfach das 0:1 und 0:2. Das 0:3 bricht uns dann ein stückweit das Genick“, so VfL-Coach Daniel Kraus zu den Gegentreffern. Die Gütersloherinnen machten nach der Halbzeitpause da weiter, wo sie vorher aufgehört hatten. Das 0:4 fiel in der 48. Spielminute. Später verursachten die Jungwölfinnen einen Elfmeter, den die Gütersloherin Hedda Wahle zum 0:5 (70.) verwandelte. Kurz vor Abpfiff konnte Mira Arouna auf 1:5 (90.) verkürzen. Das Tor bereitete U17-Spielerin Greta Müller vor, die gegen Gütersloh ihren Debüteinsatz bei den U20-Frauen feierte. „Wir hatten gute Möglichkeiten nach vorne. Es ist schade, dass wir uns für den mutigen Spielaufbau nicht belohnen konnten. Aufwand und Ertrag stehen in keinem Verhältnis. Die Gütersloherinnen haben uns mit ihrer einfachen Spielweise hier und da überrascht. Die Erfahrung mussten wir jetzt so sammeln und werden daraus Erkenntnisse für die Zukunft ziehen“, gibt Kraus nach der Partie an. Bereits am kommenden Mittwoch, 20. März (Anpfiff um 14 Uhr), müssen die Jungwölfinnen im Nachholspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena antreten. Gespielt wird im Stadion am Elsterweg. Zum Auftakt der Rückrunde war das Match aufgrund starker Regenfälle ausgefallen.
U17 lässt Punkte liegen
Die U17-Wölfinnen reisten am Wochenende zum Tabellenvorletzten nach Berlin. Weder der VfL noch Viktoria Berlin schafften es, den Ball über die gegnerische Torlinie zu bringen. Das Spiel endete 0:0. Das Team um Trainer Markus Herbst hatte sich mehr von der Auswärtspartie erhofft: „Wir haben zwei Punkte liegenlassen. Das Ergebnis war für uns enttäuschend. Wir hatten gute Szenen in den 80 Minuten, auch vor dem Tor, aber waren dann zu inkonsequent.“ Der Fokus liegt jetzt auf der freien Zeit bis zum nächsten Ligaspiel: „Bedingt durch die Osterferien haben wir zwei Wochen frei. Vor allem defensiv machen wir unsere Arbeit diese Saison gut. Gegen Viktoria haben wir wieder kein Gegentor kassiert. Offensiv fehlt es dann an Überzeugung. Wir nutzen jetzt die Zeit bis zum Meppen-Spiel, um daran zu arbeiten“, so Herbst. Im Ligabetrieb geht es für die U17-Juniorinnen am Samstag, 6. April (Anpfiff um 14 Uhr), vor heimischer Kulisse gegen den SV Meppen weiter. Zuvor bestreiten sie am Samstag, 23. März (Anpfiff um 14 Uhr), noch ein Testspiel beim 1. FC Nürnberg. Die Club-Juniorinnen spielen ebenfalls in der B-Juniorinnen Bundesliga, allerdings in der Staffel Süd.
