Nach dem Re-Start in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga rollt der Ball auch im DFB-Pokal wieder: Am morgigen Mittwoch, 3. Juni (Anstoß um 19 Uhr/live auf DFB-TV), steigt die ursprünglich für den 21. März angesetzte Viertelfinal-Partie der VfL-Frauen beim FSV Gütersloh 2009. Ausgetragen wird die Begegnung auf dem Kunstrasen der Tönnies-Arena in Rheda-Wiedenbrück. Für die Gastgeberinnen aus Ostwestfalen ist der Vergleich mit dem Titelverteidiger das erste Pflichtspiel nach der Corona-Unterbrechung – und weitere kommen nur im Erfolgsfall hinzu: Die Saison in der 2. Frauen-Bundeliga ist vorzeitig beendet worden. In ihrem letzten Auftritt vor der Zwangspause setzten sich die Gütersloherinnen mit 1:0 bei den U20-Frauen des VfL Wolfsburg durch.
Auch Gütersloh muss in Quarantäne
Der sechsmalige DFB-Pokalsieger zu Gast in Ostwestfalen – ein Hammer-Los, das Ex-Nationalspieler Cacau dem FSV Gütersloh 2009 bei der Auslosung am 9. Februar als Losfee bescherte. Damals, einige Wochen vor Corona, freute man sich bei dem Ex-Bundesligisten vor allem auf die zu erwartende große Zuschauerkulisse. Daraus wird nun bekanntlich nichts. Umso beachtlicher, dass sich der Klub von Trainer Steffen Enge dieser Herausforderung selbst unter den aktuellen Bedingungen stellt. Schließlich gelten die Regelungen des Hygienekonzepts der „Task Force Sportmedizin/Spielbetrieb“ auch für den FSV Gütersloh 2009. Bis zur Partie befindet sich das Team gemäß den Vorgaben in einem siebentägigen Quarantäne-Aufenthalt. „Ich habe grundsätzlich Respekt vor jeder Mannschaft, die so weit gekommen ist“, so VfL-Cheftrainer Stephan Lerch. „Ganz stark finde ich aber, dass Gütersloh die strengen Vorgaben mit regelmäßigen Testungen und Quarantäne-Woche umsetzt. Davor ziehe ich den Hut!“