Akademie

Zwei Heimsiege

U19 schlägt Magdeburg mit 6:1, U17 gewinnt 3:1 gegen Dynamo Dresden.

Sowohl die A- als auch die B-Junioren des VfL Wolfsburg konnten am Samstag jeweils einen Heimsieg einfahren. Die U19 schlug im AOK Stadion Aufsteiger 1. FC Magdeburg mit 6:1 (5:1), die U17-Wölfe kamen zu einem 3:1 (3:1)-Erfolg gegen den Tabellennachbarn SG Dynamo Dresden. Durch die Heimsiege sind beide Mannschaften weiterhin in der Spitzengruppe ihrer Bundesliga-Staffel. Die U19 ist Tabellendritter, die U17 bleibt Zweiter.

U19: Fünf Tore in elf Minuten

Das Spiel vor 300 Zuschauern im AOK Stadion begann aus Sicht der Wölfe recht verhalten und Magdeburg ging nach 25 Minuten per Foulelfmeter mit 1:0 in Führung, Torschütze für die Bördestädter war Anton Kanther. Doch das war das Signal für die Gastgeber: Binnen elf Minuten trafen sie gleich fünf Mal. Zuerst war Dominik Marx vom Elfmeterpunkt erfolgreich (28.). Nur eine Minute später war John Yeboah Zamora zur Stelle und markierte die 2:1-Führung. Ole Pohlmann (35.), wieder Yeboah Zamora (38.) und Amir Abdijanovic (39.) schraubten das Ergebnis noch vor der Pause in die Höhe. In der zweiten Hälfte ließen die U19-Wölfe nichts mehr anbrennen und stellten durch den eingewechselten Muhammed Cham Saracevic nach 82 Minuten den 6:1-Endstand her.

„Gegentor war Wachmacher“

VfL-Coach Thomas Reis: Dadurch, dass einige meiner Spieler in England waren und wir vor der Partie nur einmal während der Woche gemeinsam trainieren konnten, war es nicht ganz einfach für einige, den Schalter gleich umzulegen. Das Gegentor war dann für uns aber der Wachmacher und das Spiel entwickelte sich eindeutig in unsere Richtung. Wir haben gut gepresst, nach vorn gespielt und führten auch in der Höhe verdient mit 5:1 zur Pause. Nach dem Wechsel wollten dann einige vielleicht zu viel, aber das ist auch verständlich, wenn man deutlich führt. Wichtig war, dass wir sehr gut in die englische Woche gestartet sind.

VfL Wolfsburg U19: Kasten – Janke, Sarcevic, Siersleben, Mai (56. Kinitz) – Marx (61. M. Brandt), Messeguem – Abdijanovic, Pohlmann (68. Herrmann), Yeboah Zamora (61. Saracevic) – König

U17 dreht Partie

Die U17 hat auf einen frühen Rückstand in der Heimpartie gegen die SG Dynamo Dresden sehr gut reagiert und das Spiel noch vor der Pause gedreht. In der Spitzenbegegnung waren die Sachsen bereits in der zweiten Minute durch Ricardo Michael nach einer Ecke in Führung gegangen. Doch die U17-Wölfe kämpften sich zurück und belohnten sich das erste Mal in der 35. Minute durch Timon Burmeister, der einen tollen Pass von Nathan-Rafael Wahlig verwerten konnte. Nur zwei Minuten später war es dann Wahlig selbst, der einen Foulelfmeter in die Maschen schoss und damit die Partie drehte (37.). Unmittelbar vor dem Pausenpfiff war noch Luca Friederichs zur Stelle und erzielte die 3:1-Führung für die Gastgeber (40.+1). Da in der zweiten Halbzeit keine Treffer mehr fielen, blieb es letztlich bei diesem Ergebnis. Damit haben die Wolfsburger nun drei Zähler mehr als die Dresdner auf dem Konto und liegen weiter aussichtsreich im Rennen.

„Das erwartet knappe und umkämpfte Spiel“

VfL-Trainer Steffen Brauer: Es war ein wie erwartet knappes und umkämpftes Spiel. Wir sind zunächst schwer in die Partie hineingekommen und mussten gleich zu Beginn den Rückstand hinnehmen. In den starken zehn Minuten vor der Pause erzielten wir dann drei Tore, das war natürlich sehr erfreulich. In der zweiten Halbzeit war es ein offenes Spiel, in dem wir geschickt verteidigt haben. Kritikpunkte sind die ersten 30 Minuten in der ersten Hälfte und die mangelnde Verwertung unserer Kontermöglichkeiten in der zweiten Halbzeit.

VfL Wolfsburg U17: Schulze – Pereira da Silva, Lang, Weimann, Kühne (49. D. Vukancic) – Hofmann, Wahlig (68. Jojkic) – Burmeister, Stoye (41. Abazaj), Friederichs – Evren (72. Winter)