Männer

„Zum richtigen Zeitpunkt“

Die Trainerstimmen zum 4:0-Erfolg über den FSV.

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Nach dem 4:0-Heimerfolg gegen die Nullfünfer war die Stimmungslage bei beiden Trainern natürlich entgegengesetzt. Während sich Gästecoach Achim Beierlorzer enttäuscht zeigte, dass seine Elf den Wölfen nach eigentlich gutem Start im weiteren Spielverlauf in den Zweikämpfen immer mehr unterlegen und am Ende chancenlos war, durfte sich VfL-Cheftrainer Oliver Glasner über die Konsequenz seiner Schützlinge freuen – sowohl offensiv als auch defensiv. Wichtige Schlüsselszenen seien die vorentscheidenden Tore kurz vor und kurz nach der Halbzeit gewesen, der herrliche Treffer Renato Steffens zum Endstand war dann das Sahnehäubchen. Zudem war es Glasner auch noch einmal wichtig, die „weiße Weste“ seiner Defensive hervorzuheben.

Oliver Glasner: Das Spiel hat ganz komisch begonnen mit sechs Ecken in Serie. Danach sind wir besser reingekommen und gehen dann mit einem Sonntagsschuss von Josip Brekalo in Führung. Ab dem Zeitpunkt haben wir das Spiel immer besser in den Griff bekommen und waren sehr gut positioniert mit unseren Flügeln Renato Steffen und Josip Brekalo. So haben wir dann immer wieder Lösungen gehabt im Spiel nach vorne und haben dann, so ehrlich muss man sein, zum richtigen Zeitpunkt die Tore geschossen: kurz vor der Halbzeit und kurz nach der Halbzeit. Man hat dann gesehen, dass die Mannschaft Selbstvertrauen getankt und große Spielfreude ausgestrahlt hat. Wir haben dann auch immer wieder sehr gut und schön nach vorne gespielt – gekrönt von der tollen Einzelaktion von Renato Steffen. Ich bin sehr froh, wie wir heute nach vorne gespielt haben. Was mich persönlich auch sehr freut, ist, dass wir endlich mal wieder die Null gehalten haben. Es war schwierig, die vielen Standardsituationen zu verteidigen. Das haben sie gut gemacht, es war ein schöner Abend für uns.

Achim Beierlorzer: Wir sind natürlich enttäuscht, weil wir uns hier etwas vorgenommen hatten. Wir wollten zum ersten Mal in dieser Saison zum dritten Mal in Folge punkten. Das hat man von Beginn an auch gemerkt, wir waren gut im Spiel. Wir hatten diese komische Eckball-Serie mit sechs am Stück, die auch gar nicht so ungefährlich waren. Die Mannschaft hat den entsprechenden Willen an den Tag gelegt. Das Spielentscheidende war: Mit dem ersten Fernschusstor hat sich die Situation gewandelt und Wolfsburg hat immer mehr Zweikämpfe gewonnen, sowohl in der Offensive als auch in der Defensive. Wir konnten uns in den Umschaltmomenten offensiv nicht durchsetzen und haben zudem blöde Zweikämpfe verloren, so wie bei Tor Nummer zwei. Obwohl die Mannschaft mit Entschlossenheit wieder aus der Kabine rauskam, hat Wolfsburg uns heute in den Zweikämpfen besiegt und hat klar dominiert. Am Schluss wird man dann auch nicht mehr belohnt, so dass man an den Pfosten köpft. Wir haben also verdient verloren und müssen in den nächsten Spielen wieder eine ganz andere Ausstrahlung, auch in den Zweikämpfen, auf den Platz bringen. Es ist nun völlig klar, dass die nächsten Spiele für uns entscheidend sein werden.

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