Männer

„Zu viele einfache Fehler“

Die Trainerstimmen nach dem Spiel gegen Leverkusen.

Bitte bestätige die Aktivierung des YouTube-Videos.
Wir weisen darauf hin, dass nach Aktivierung ggfs. Daten an YouTube übermittelt werden können. Darauf haben wir keinen Einfluss.
Google Datenschutzbestimmungen

Unglücklicher hätte das erste Heimspiel in 2019 für die Wölfe nicht laufen können. Drei Gegentore, kein eigener Treffer und eine frühzeitige, verletzungsbedingte Auswechslung von Admir Mehmedi – eine Spielauswertung, die nach einem großen Einsatz der VfL-Spieler und vieler nicht genutzter Chancen umso ärgerlicher erscheint. Das Team von Bayer-Trainer Peter Bosz rückte mit dem Sieg in der Tabelle nun auf einen Punkt an den VfL heran. Die Grün-Weißen rutschten aufgrund der Niederlage vorerst auf den achten Tabellenplatz ab.

Die Trainerstimmen zum Spiel

Bruno Labbadia: Es war das erwartet intensive Spiel. In der ersten Halbzeit war es ein krasser Abreibungskampf. Wir sind super ins Spiel gekommen und hatten gleich zwei, drei Möglichkeiten. Was gefehlt hat, war der letzte Pass. Der hätte den Unterschied ausgemacht. Der Spielverlauf war für uns natürlich eine Katastrophe mit dem 0:1 kurz vor der Halbzeit. Die Mannschaft hat trotzdem versucht, Druck zu machen. Es gab auch eine sehr unglückliche Entscheidung vor dem 2:0. Der vierte Offizielle hat mir gesagt, dass Wout Weghorst gezogen hat, aber genauso hat auch Jonathan Tah gezogen – es gab einige solcher kleinen Entscheidungen. Ich muss aber auch klar sagen, dass Bayer verdient gewonnen hat. Sie haben es reifer und sauberer gemacht als wir. Trotzdem gab es viele unglückliche Situationen. So zum Beispiel, wenn man sich das aberkannte Tor anguckt. Die Mannschaft hat alles probiert. Der Ausfall von Admir Mehmedi hat uns auch richtig wehgetan. Wir haben aber zu viele einfache Fehler gemacht und viele einfache Ballverluste gehabt. Das spielt einer Mannschaft wie Bayer in die Karten.

Peter Bosz: Wir haben eine gute Mannschaft, haben aber auch gegen eine sehr gute Mannschaft gespielt. Deshalb war es für die Fans ein schönes Spiel, es gab sehr viele Tormöglichkeiten, die wir leider nicht alle verwertet haben. Es war ein sehr intensives Spiel, in dem viel passiert ist. Am Ende glaube ich, dass wir zurecht gewonnen haben. Es gab aber auch Phasen im Spiel, in denen alles anders hätte laufen können: Beispielsweise wenn das 2:1 gegeben worden wäre. Die Jungs haben es aber wirklich super gemacht. Vor allem in der ersten Halbzeit hatten wir aber noch zu viele Ballverluste. Es kostet sehr viel Kraft, dem Ball hinterherlaufen zu müssen. Wir wollen hoch Druck machen. Dann ist es auch wichtig, dass wir den Ball nicht so einfach verlieren. Unsere Torchancen müssen wir zudem ausnutzen. Ich glaube aber, dass wir auf einem guten Weg sind. Schon letzte Woche haben wir gut gespielt und auch diesmal haben wir das geschafft. Ich bin heute ein zufriedener Trainer.

Zum Spielbericht

Wölfe TV: Stimmen zum Spiel

Zum Matchcenter