Männer

Zeit zu punkten

Daten und Fakten zum Auswärtsspiel der Wölfe in Paderborn.

Jubelnde Spieler des VfL Wolfsburg umarmen sich nach einem Tor während eines Heimspiels.

Die Abschlusspartie des 20. Spieltags am kommenden Sonntagabend beim SC Paderborn (2. Februar, Anstoß um 18 Uhr) wollen die Wölfe unbedingt nutzen, um nach stotterndem Rückrundenstart wieder in die Spur zu kommen. Rein statistisch gesehen stehen die Chancen für einen Turnaround schon einmal nicht schlecht, ging man gegen die Ostwestfalen doch noch nie als Verlierer vom Feld. Aber Achtung: Der Aufsteiger präsentiert sich derzeit durchaus formstark und hat gerade die Rote Laterne an Düsseldorf abgeben können. Dieses und weiteres Wissenswertes zum Sonntagsduell gibt es hier:

  • Noch ohne Niederlage ist der VfL gegen den SC Paderborn. Und das, obwohl den Wölfen im Hinspiel zuhause gegen den Aufsteiger nur ein 1:1-Unentschieden gelang – ebenso wie beim allerersten direkten Duell 2014. Im damaligen Rückspiel, dem einzigen Aufeinandertreffen in der Benteler-Arena, siegten die Grün-Weißen mit 3:1 (Tore: Timm Klose und zweimal Bas Dost) und tüteten damit den Einzug in die Königsklasse ein.

  • Unter den aktuellen Bundesligisten trafen die Wölfe lediglich gegen Fortuna Düsseldorf öfter an, ohne zu verlieren (drei Siege, zwei Remis).

  • Das Team von Steffen Baumgart präsentiert sich derzeit durchaus formstark. Drei der vergangenen sechs Ligaspiele konnten gewonnen werden (dazu ein Remis bei zwei Niederlagen). Zuletzt gelang ein überraschender 2:0-Auswärtssieg beim SC Freiburg und damit der Sprung weg vom Tabellenende. Aus den ersten 13 Saisonspielen kamen bei lediglich einem Sieg nur fünf von 39 Punkten heraus.

  • Allerdings kassierte kein anderes Team in dieser Spielzeit mehr Gegentore zuhause als der SCP (23), lediglich einmal blieb man in der Benteler-Arena ohne Gegentreffer (2:0 gegen Düsseldorf).

  • Besonderes Augenmerk sollten die Wölfe auf Abdelhamid Sabiri legen. Trifft der Mittelfeldspieler (wie zuletzt beim 2:0 in Freiburg), ist das mehr als die halbe Miete für den SCP. Drei der vier Saisonsiege holte Paderborn, wenn Sabiri einnetzte.

  • Nach drei Niederlagen in Folge wird es Zeit zu punkten. Mehr Bundesliga-Pleiten nacheinander gab es zuletzt im September/Oktober 2012 (vier).

  • Wie in der Vorsaison verloren die Wölfe die ersten beiden Rückrundenspiele. Drei Niederlagen zum Jahresstart gab es für die Niedersachsen letztmals 2005.

  • Schon viermal musste der VfL im jungen Jahr 2020 Gegentreffer per Kopf hinnehmen. Nach den beiden Rückrundenspielen ist das alleiniger Liga-Höchstwert. Kurios: In der gesamten Hinserie hatte die Glasner-Elf sich so lediglich einmal überraschen lassen.

  • Von seinen 225 Bundesligaspielen hat SC-Coach Steffen Baumgart 32 für den VfL Wolfsburg bestritten. Zwischen 1998 und 1999 stand der Stürmer bei Grün-Weiß unter Vertrag und traf immerhin fünf Mal ins Tor.

Schiedsrichter: Patrick Ittrich (Hamburg)
Assistenten: Norbert Grudzinski, Sascha Thielert
Vierter Offizieller: Martin Petersen
Videoschiedsrichter: Daniel Siebert, Marco Achmüller

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