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Wolfsspuren am Samstag

Matchwinner Wind / Entwarnung bei Amoura / Luftunterstützung in Almancil.

Seit Donnerstag sind die Wölfe im portugiesischen Almancil, um sich auf die zweite Saisonhälfte vorzubereiten. Bis zum Ende des Trainingslagers gibt es täglich kompakte Updates und Anekdoten aus dem Winterquartier an der Algarve, gesammelt in den Wolfsspuren. Hinzu kommen Nachrichten und Erwähnenswertes aus der niedersächsischen Heimat.

Internes Testspiel: Während der einzigen Trainingseinheit am Samstag schalteten die Wölfe in den Wettkampfmodus. Nachdem die VfL-Profis auf Betriebstemperatur gekommen waren, absolvierten sie ein internes Testspiel mit zwei Halbzeiten a 30 Minuten. Team Orange legte vor den Augen der mitgereisten Fans durch Lukas Nmecha vor und behielt dank Jonas Wind letztlich auch die Oberhand. Zwischenzeitlich egalisierte Maximilian Arnold für Team Grün mit einem sehenswerten Freistoß.

Entwarnung bei Amoura: Mohammed Amoura wirbelte wieder in alter Frische über den Rasen in Almancil. Der algerische Blitz war am Freitag unglücklich mit der Schulter aufgekommen, doch bereits am Abend gab die medizinische Abteilung wieder grünes Licht. Dafür fehlte Marius Müller beim Mannschaftstraining. Der Keeper klagte über leichte Verspannungen im Rücken.

Stippvisite: Zur nach Almancil gereisten VfL-Delegation gehörte auch Michael Gentner. Der Direktor der VfL-Akademie verweilte bis Samstagnachmittag im Trainingslager der Wölfe, um sich unter anderem einen Eindruck von den Youngsters zu verschaffen. Aus dem Kader der Profis sind mit David Odogu, Bennit Bröger, Mathys Angely und Bence Dardai vier Spieler noch für die U19 spielberechtigt. Bis auf Dardai sind alle anderen Nachwuchstalente in dieser Saison auch schon für die Jungwölfe in der DFB-Nachwuchsliga im Einsatz gewesen.

Das Auge von oben: Ebenso wie Bälle, Leibchen und Hütchen gehören seit einigen Jahren auch Drohnen zum festen Equipment bei jeder Trainingseinheit. Nahezu lautlos schwebt die nur 895 Gramm schwere „DJI Mavic 3 Classic“ in 20 bis 40 Metern Höhe über den Köpfen der Spieler und liefert dem Trainerteam wertvolle Bewegtbilder zur Analyse. Nach rund einer halben Stunde muss zwar der Akku gewechselt werden, mit flinken Fingern ist die Drohne aber innerhalb von 60 Sekunden wieder am Himmel.