Der VfL präsentiert euch regelmäßig die „Wolfsspuren“: Splitter, Anekdoten, Zitate und andere Kurzmeldungen rund um unser Wolfsrudel. Ob Wölfe, Wölfinnen oder Jungwölfe – hier gibt es zum Feierabend immer mal wieder Spannendes rund um den Klub serviert. Heute im Fokus: Fast vergessene Flausen, Top-Duell der Wölfinnen im Free-TV und Abschied Richtung Leverkusen.
Fast vergessene Flausen: Die Bilanz, man muss es so ungeschminkt sagen, ist verheerend: Dreimal ist der VfL in seiner Klubgeschichte gegen den SSV Ulm angetreten und hat dreimal verloren. Zu Buche stehen eine Zweitrundenpleite im DFB-Pokal 1982 und zwei Begegnungen in Ulms einziger Bundesliga-Spielzeit 1999/2000. Mit 2:0 und 2:1 behielt der Neuling die Oberhand. Warum das noch mal erzählt werden muss? Weil einer, von dem man es heute überhaupt nicht denken würde, damals mit den Spatzen fieberte. Bei Redaktions-Recherchen zu jener VfL-Saison kam jetzt nämlich ein alter WAZ-Artikel ans Licht, in dem ein zehnjähriger Julian Klamt aus Weyhausen zitiert und auch abgelichtet ist – in kompletter SSV-Montur. „Nicht zu fassen, dass mich das noch mal einholt“, sagt der Ertappte und lacht. Das Offenkundige abzustreiten probiert das U23-Urgestein der Wölfe erst gar nicht. „Es stimmt, das bin tatsächlich ich. Damals war ich schon völlig fußballverrückt. Es gab überhaupt keinen Bezug zu diesem Verein in meinem Umfeld. Aber als dieser Aufsteiger kam, den keiner kannte und der totaler Außenseiter war, musste ich das Team einfach unterstützen“, so die Erklärung des 31-Jährigen, der glaubwürdig nachschiebt: „Die Begeisterung ist damals schnell aber auch wieder verflogen.“