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Wolfsspuren am Freitag

Wahl zum „Tor des Monats“ / Aktion Zukunftsschuhe / Ladies` Circle 22 / Ex-Wölfe-Trio.

Der VfL präsentiert euch regelmäßig die „Wolfsspuren“: Splitter, Anekdoten, Zitate und andere Kurzmeldungen rund um unser Wolfsrudel. Ob Wölfe, Wölfinnen oder Jungwölfe – hier gibt es zum Feierabend immer mal wieder Spannendes rund um den Klub serviert. Heute im Fokus: ein Schuss in den Winkel, ein Spendenaufruf, ein Abschied mit Dank und drei neue Aufgaben für ehemalige VfLer.

Angestrebt: Zum 15. Geburtstag des vom VfL Wolfsburg unterstützten gemeinnützigen Vereins BE YOUR OWN HERO e.V. am 10. September plant dieser gemeinsam mit der Stadt Wolfsburg und den Grün-Weißen etwas ganz Besonderes: die „Spendenaktion Zukunftsschuhe“. Durch die Spendenerlöse sollen für die Kinder und Jugendlichen des „Future Compass“-Geländes im südafrikanischen Underberg insgesamt 500 Paar Fußball- und Sportschuhe erworben und übergeben werden. „Ein Paar kostet rund 50 Euro. Wir kaufen die Schuhe in Südafrika – in der Region, in der wir uns engagieren. Damit sichern wir Arbeitsplätze vor Ort und führen unsere Nachhaltigkeitsstrategie fort“, erklärt Joachim Franz, Vorstandvorsitzender von „BE YOUR OWN HERO“ das dahinterstehende Konzept. Über 20 Mannschaften trainieren derzeit an der Sportanlage in Underberg, viele der Jugendlichen kommen aus armen Verhältnissen und daher barfuß zum Training. Jeder kann mit einer Spende dafür sorgen, dass sich das bald ändert!

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Abgeschminkt: „Aber bitte mit ohne!“, „Nur ein Herz bitte!“ oder „Aber heute richtig viel, damit es Glück bringt!“ – so oder so ähnlich haben die treuen Stammgäste die Frauen vom „Ladies‘ Circle 22“ bei den Heimspielen der Wölfe am Eingang Nord/Ost der Volkswagen Arena begrüßt. Die Wolfsburger Sparte des Serviceclubs für sozial engagierte Frauen von 18 bis 45 Jahre, die für einen Spendenbeitrag Klein und Groß mit Hilfe ihres Bauchladens fußballreif schminkten, sagt Adieu. Der „Ladies‘ Circle 22 Wolfsburg“ hat vor 25 Jahren mit dem Fanschminken begonnen und mit den Erlösen zahlreiche lokale Sozialprojekte finanziert. Nun ist es für die ehrenamtlichen Frauen an der Zeit, sich mangels neuer Ladies zu verabschieden und Danke zu sagen: „Mit großer Unterstützung des VfL Wolfsburg haben wir mit viel Freude und Elan unser Repertoire mit grüner und weißer Farbe an den Fan gebracht. Angefangen beim Wärter am Eingang Nord/Ost, der unsere Arbeitskarten eingelesen hat, bis hin zum emotionalen Fan, der beim ersten Torverdacht uns schnell noch einen Schein in den Bauchladen geschmissen hat: Wir werden euch vermissen.“ Auch wenn das traditionelle Fanschminken damit zunächst einmal der Vergangenheit angehört, soll sich weiter sozial engagiert werden: „Wir alle werden unserem VfL natürlich treu bleiben und auf die ein oder andere Art ein neues Ehrenamt finden. Die letzten Spenden gehen damit an die Kinderklinik Wolfsburg für das Projekt Muttermilchbank sowie an Dialog e.V., die ebenso wie der LC in diesem Jahr ihr 25jähriges Jubiläum feiern.“ Diesen Dank an den VfL und seine Fans möchten wir natürlich doppelt zurückgeben: Ein großes Dankeschön an die Damen von „Ladies Circle 22“ für euer fantastisches Engagement!

Ausgewählt: Gerade hat sich der VfL die Dienste von Maximilian Philipp, dem bisherigen Leihspieler von Dynamo Moskau, langfristig gesichert, da erhält der 27-Jährige bereits einen weiteren Lohn für seine überzeugenden Auftritte im grün-weißen Trikot: Die „Sportschau“ nominierte seinen Traumtreffer zum 1:0 am 33. Spieltag gegen RB Leipzig für das „Tor des Monats“ Mai. Der Offensivspieler hatte beim Spiel in Sachsen mit zwei Treffern das Ticket für die Champions League endgültig abgesichert – und damit seinen Wert für die Wölfe noch einmal nachdrücklich nachgewiesen. Noch bis zum 27. Juni (18 Uhr) kann für „Milli“ abgestimmt werden. Auf geht es zur Abstimmung!

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Angestellt: Gleich drei ehemalige Wölfe haben in den vergangenen Tagen neue Arbeitgeber gefunden: Andreas Hilfiker, beim VfL zwischen 2008 und 2019 zunächst Torwarttrainer und dann Koordinator des Torwartbereichs, coacht zukünftig die Nachwuchskeeper seines Heimatklubs FC Aarau, Zweitligist in der Schweiz, bei dem er bereits als Profi und später auch als Torwarttrainer aktiv war. Einer von Hilfikers Schützlingen in Wolfsburg war Max Grün, der bei den Grün-Weißen zwischen 2013 und 2018 die Rolle des Ersatzkeepers einnahm. Nach den Folgestationen Darmstadt 98 und zuletzt Borussia Mönchengladbach landet der 34-Jährige jetzt nochmal bei Viktoria Aschaffenburg, gut erreichbar von seinem Geburtsort Karlstadt, als Stammtorwart in der Regionalliga. Auch auf den Österreicher Emanuel Pogatetz, 2012/2013 achtmal als Innenverteidiger für den VfL am Ball, wartet eine neue Aufgabe. Der 38-Jährige hatte 2019 seine aktive Karriere in der Heimat bei der LASK ausklingen lassen. Nun wird der früher als „Mad Dog“ bekannte beinharte Abräumer Assistenztrainer beim VfL-Kooperationspartner SK St. Pölten. Wir wünschen dem Ex-Wölfe-Trio viel Erfolg!