Frauen

Wölfinnen setzten Maßstäbe

Daten und Fakten zur Meistersaison der VfL-Frauen.

Die 30. Saison in der Frauen-Bundesliga, die seit Beginn der Spielzeit 2019/2020 FLYERALARM Frauen-Bundesliga heißt, ist Geschichte. Zum insgesamt sechsten Mal sowie zum vierten Mal in Folge holten sich die Frauen des VfL Wolfsburg den Titel. Ausgelassen feierten die Wölfinnen nach dem abschließenden 5:0-Erfolg gegen Bayer 04 Leverkusen die Rückkehr der Meisterschale. Auch wenn mit dem DFB-Pokalfinale gegen die SGS Essen am kommenden Samstag, 4. Juli (Anstoß um 16.45 Uhr/live in der ARD), noch ein Highlight aussteht – schon jetzt steht fest, dass die offiziell zum 30. Juni endende Spielzeit als eine ganz besondere in die Geschichtsbücher eingehen wird. Und das liegt nicht nur an den durch die Coronakrise verursachten Rahmenumständen: Auch sportlich haben die Wölfinnen einige Maßstäbe gesetzt.

Daten und Fakten zur Bundesliga-Saison 2019/2020

  • Mit dem sechsten Titelgewinn haben sich die VfL-Frauen im ewigen Liga-Ranking auf den zweiten Platz vorgearbeitet – zusammen mit dem 1. FFC Turbine Potsdam. Rekordmeister mit sieben Deutschen Meisterschaften ist der 1. FFC Frankfurt.

  • Auch in der Wertung der meisten Titelgewinne in Folge liegen Wölfinnen und Turbinen gleichauf: Potsdam sicherte sich die Schale zwischen 2009 und 2012, die VfL-Frauen haben das begehrte Stück seit 2017 gewonnen.

  • Den Punkterekord haben die VfL-Frauen knapp verfehlt: Der 1. FFC Frankfurt holte in der Saison 2004/2005 63 von 66 möglichen Zählern, die Grün-Weißen beendeten die Saison mit 62 Punkten. Eine vereinseigene Bestmarke (zuvor 59) ist diese Ausbeute aber allemal.

  • Während Frankfurt 2004/2005 ein Spiel verlor, beendete der VfL Wolfsburg die Saison ohne Niederlage. Zuletzt blieb der FC Bayern München in der Saison 2014/2015 ungeschlagen – bei allerdings fünf Punkteteilungen.

  • 93 Tore in 22 Spielen – der Deutsche Meister war mit im Schnitt über vier Treffern pro Partie auch die Torfabrik der Liga. Öfter traf zuletzt ein Team vor neun Jahren. Kurios in diesem Zusammenhang: Die 103 Tore des 1. FFC Frankfurt reichten 2011 nicht zum Titel.

  • Mit einem absoluten Bestwert „nur“ Zweiter zu werden – das kennen die VfL-Frauen auch: Acht Gegentore kassierten die VfL-Frauen in der gerade zu Ende gegangenen Meistersaison. 2014/2015 waren es nur vier, doch die Top-Defensive reichte damals nicht zum Titel.

  • Pernille Harder sicherte sich mit 27 Treffern die Torjägerinnen-Kanone des kicker, wie bereits vor zwei Jahren, als schon 17 Tore reichten. Öfter traf zuletzt Inka Grings in der Saison 2009/2010 (28). Drei Mal in Folge stellt der VfL bereits die Liga-Torschützenkönigin.

Wölfe TV: Meisterfeier mit Schale

Wölfe TV: Stimmen nach dem Spiel