Männer

„Wir wollen zurück auf die Siegerstraße“

VfL tritt Auswärtsfahrt nach Stuttgart an.

Nach der knappen Niederlage gegen Tabellenführer FC Bayern München reisen die Wölfe am Mittwoch, 21. April, mit dem Ziel nach Stuttgart, wichtige drei Punkte im Rennen um die Champions League zu sichern. Gegen den Aufsteiger wird dies gewiss kein Selbstläufer. Der VfB steht auf dem zehnten Tabellenplatz und wird den Wölfen in der Mercedes-Benz-Arena (21. April, Anstoß 20.30 Uhr) einiges abverlangen. Wie VfL-Cheftrainer Oliver Glasner das Duell einschätzt, darüber sprach der Österreicher auf der Pressekonferenz am Dienstagmittag ebenso wie über…

... die Personalsituation: Josuha Guilavogui kommt zurück in den Kader, er trainiert seit Sonntag wieder ohne Probleme mit der Mannschaft. Hinter Maxence Lacroix steht ein kleines Fragezeichen. Bei ihm hat der Oberschenkel im Abschlusstraining etwas gezwickt, als Vorsichtsmaßnahme hat er die Einheit abgebrochen. Wir werden morgen entscheiden, ob er spielen kann oder ob Marin Pongracic für ihn in die Startelf rückt. Aufgrund der Gelbsperren von Paulo Otavio und Kevin Mbabu sowie der Verletzung von Renato Steffen fehlen uns drei Außenverteidiger. Wir haben mit Jerome Roussillon und Ridle Baku noch zwei gelernte Außenbahnspieler im Kader, auch wenn Ridle zuletzt eher offensiver agiert hat. Die beiden werden morgen spielen, viele andere Möglichkeiten haben wir nicht.

... den Gegner: Die Stuttgarter spielen als Aufsteiger eine fantastische Saison. Sie haben viel Tempo in ihren Reihen. Auch wenn Silas Wamangituka und Nicolas Gonzalez ausfallen, haben sie mit Tanguy Coulibaly und Roberto Massimo schnelle Spieler im Kader. Es ist eine spannende Mannschaft, die gut Fußball spielt und schnell umschaltet. Mit Sasa Kalajdzic, der nach einem Kreuzbandriss zurückgekommen ist, hat der VfB einen Knipser in der Mitte, der auch für physische Präsenz sorgt und kopfballstark ist. Wir werden uns sicher nicht leicht tun, haben aber die Möglichkeit das Spiel zu gewinnen.  

... die Tabellensituation: Für uns ist immer das nächste Spiel das wichtigste. Wir wollen nach den zwei Niederlagen zurück auf die Siegerstraße. Trotz der Niederlagen war unsere Leistung speziell im Spiel nach vorne oft sehr gut. In Stuttgart wollen wir jetzt wieder eine bessere Balance im Spiel haben und unbedingt gewinnen. Wir fahren morgen mit einem sehr guten Gefühl nach Stuttgart. Ich spüre keine Unruhe in der Mannschaft, das wäre völlig fehl am Platz. Das Saisonende rückt immer näher und langsam schauen wir natürlich auf die Tabelle. Hätte uns vor der Saison jemand gesagt, dass wir am 29. Spieltag mit 54 Punkten auf Rang drei stehen würden, hätten wir uns in den Armen gelegen. Wir wollen weiter gefällig nach vorne spielen und unsere defensive Stabilität wiederfinden. Das sind unsere Hausaufgaben, die wir in den letzten Tagen lösen wollten. 

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