Es ist der 79. Auftritt der Wölfe auf internationalem Parkett und der erste in der neuen Dekade: Am Donnerstagabend, 20. Februar (Anstoß um 21 Uhr), steht für die alle Grün-Weißen wieder eine willkommene Sonderschicht an, wenn es erstmals in der Klubgeschichte gegen Schwedens Rekordmeister Malmö FF geht. Vor dem Hinspiel des Sechzehntelfinals in der Europa League, für das sich die Wölfe am Wochenende besten Rückenwind im Kerngeschäft holten, stand Oliver Glasner am Mittwoch wie üblich Rede und Antwort. Neben dem Cheftrainer auf dem Podium saß auch Landsmann Xaver Schlager, der einst mit RB Salzburg zweimal in der Champions-League-Quali an Malmö FF gescheitert war. Der VfL-Mittelfeldspieler sprach in der Presserunde, an der sich auch etliche schwedische Vertreter aktiv beteiligten, über…
… die Stimmung im Team: Man merkt, dass eine gewisse Anspannung da ist. Europa-League-Spiele sind etwas Besonderes. Durch die späte Anstoßzeit hat man den ganzen Tag Zeit, sich auf den Flutlichtabend vorzubereiten. Sicher hat uns der Sieg in Hoffenheim Selbstvertrauen gegeben. Aber unabhängig davon wissen wir genau, was unsere Aufgabe ist, um ein gutes Ergebnis zu erzielen.
… die Besonderheit von K.-o.-Spielen: Solche Duelle sind sehr anders als Spiele in der Liga. Man kann im Hinspiel noch nichts erreichen, sondern eher verlieren. Es geht darum, sich eine gute Ausgangslage zu verschaffen, wobei jedes Tor zählt, besonders, wenn es auswärts erzielt wird. Meistens sind es nur Kleinigkeiten, die übers Weiterkommen entscheiden.
… sein persönliches Bild von Malmö FF: Ich war damals bei den Auswärtsspielen mit RB Salzburg in Schweden nicht mit dabei. Natürlich weiß ich aber, dass Malmö jedes Jahr um die Meisterschaft spielt und ständig international vertreten ist. Es werden zwei schwierige Duelle, aber wir müssen uns nicht verstecken, sondern zusehen, unsere Leistung auf den Platz zu bekommen.