Männer

„Wir brauchen gute Lösungen“

VfL-Chefcoach Oliver Glasner über die Vorbereitung auf die Mainz-Partie.

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Nach dem Spiel ist vor dem Spiel: Bereits einen halben Tag nach dem 2:1-Hinspielerfolg in der UEFA Europa League gegen Malmö FF gilt alle Konzentration der kommenden Liga-Aufgabe gegen den 1. FSV Mainz 05. Vor der Partie am Sonntag, 23. Februar (Anstoß um 18 Uhr), bei der neben den gesperrten Marin Pongracic und Maximilian Arnold sowie dem am Kreuzband verletzten William auch Jerome Roussillon fehlen wird, sprach VfL-Cheftrainer Oliver Glasner auf der obligatorischen Pressekonferenz über…

… die Personalien: Jerome Roussillon hatte am Vormittag eine MRT. Er hat zum Glück keine strukturelle Verletzung. Es wurde allerdings eine leichte Zerrung diagnostiziert, so dass er am Sonntag ausfallen wird. Aber es ist nicht ganz so schlimm, wie wir anfangs befürchtet hatten. Bei Josh Guilavogui sieht es ganz gut aus, er hat von gestern auf heute noch mal einen Schritt nach vorne gemacht. Es ist durchaus denkbar, dass er am Sonntag zur Verfügung steht, aber er muss das morgige Abschlusstraining natürlich zu 100 Prozent absolvieren können. Sonst macht es keinen Sinn, deswegen müssen wir noch abwarten.

… zu den U23-Spielern, die mit den Profis trainieren: Sie machen das sehr ordentlich, sind sehr engagiert und werfen sich rein. Iba May wird sicherlich mit im Kader sein. Und es ist durchaus denkbar, dass wir auch noch einen Außenverteidiger mitnehmen, weil ja mit William und Jerome Roussillon zwei Außenverteidiger ausfallen. Sie sind ja selbst am Ende ihrer Vorbereitung und haben ihren Pflichtspielauftakt am Wochenende. Deswegen habe ich auch ein gutes Gefühl.

…zum Gegner Mainz 05 und VfL-Leihspieler Jeffrey Bruma: Ich denke, dass die Verpflichtung von Jeff Bruma auch deswegen getätigt wurde, weil der FSV auf Dreierkette umstellen wollte. Jeff hat das ja auch bei uns über viele Spiele sehr gut gemacht, weil er mit seiner Robustheit im Zentrum sehr viel Präsenz hat. In Mainz wird er noch flankiert von Niakhate und St. Juste, die sehr athletisch und schnell sind. Durch diese Umstellung auf Dreier- bzw. Fünferkette im 5-4-1 sind die Mainzer sehr kompakt, machen die Räume sehr eng und wollen dann blitzschnell umschalten. Mit Szalai oder auch Mateta haben sie dazu eine zentrale Spitze, die die Bälle sehr gut behaupten kann. Und dann kommt mit Quaison und Öztunali viel Tempo über die Halbpositionen. In den letzten Spielen war ein klarer Aufwärtstrend erkennbar. Ich erwarte, dass sie die Räume sehr eng machen und auf Umschaltsituationen warten. Aber das haben wir erst gestern ähnlich gehabt.

…zu der kurzen Vorbereitung auf das Mainz-Spiel: Malmö war für mich bereits auf dem Nachhauseweg abgehakt. Heute haben wir uns ausschließlich mit Mainz beschäftigt und natürlich auch damit, wie wir jetzt die Regeneration gestalten können. Es ist wieder mal eine intensive Zeit. Durch die Ausfälle von zwei Außenverteidigern und die Sperren von Pongracic und Arnold, zwei zentralen Defensivspielern, müssen wir vier Spieler in unserer Defensive ersetzen. Hier brauchen wir gute Lösungen und müssen das gut steuern. Ich war gestern sehr zufrieden mit Paulo Otavio, der in der Halbzeit reingekommen ist und dann sehr gut gespielt hat. Er hatte ja auch den Ballgewinn, der zum schnellen Ausgleich durch Brekalo geführt hat. Wir sind hier also gut aufgestellt. Und auch Yannick Gerhardt hat gestern eine gute Leistung gebracht und gezeigt, dass mit ihm voll zu rechnen ist. Wir werden jeden Spieler im Kader in den nächsten Wochen benötigen – gerade, wie sich die Situation zurzeit darstellt.

Wölfe TV: Die PK vor Mainz

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