Frauen

Wieder ungeschlagen

U20-Frauen siegen 2:0 gegen Elversberg – U17-Juniorinnen mit 1:1 beim Magdeburger FFC.

Auch im dritten Spiel in Folge konnten die U20-Frauen des VfL Wolfsburg Punkte einfahren: Durch den 2:0-Heimsieg gegen die SV Elversberg verbesserten sich die Jungwölfinnen auf den zwölften Tabellenplatz in der 2. Frauen-Bundesliga. Die U17-Juniorinnen kamen beim Auswärtsspiel gegen den Magdeburger FFC nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Damit haben die Nachwuchswölfinnen erst einmal die Tabellenführung in der B-Juniorinnen-Bundesliga Nord/Nordost abgeben müssen.

Kowalski mit Doppelpack

Die Vorzeichen im Vorfeld der Partie gegen die SV Elversberg waren klar: Mit einem Sieg hätten die Jungwölfinnen den Gegner aus dem Saarland hinter sich lassen können. Und so legte die Mannschaft von Trainer Steffen Beck auch entsprechend engagiert los. In der fünften Minute hätte Samantha Herrmann schon die Führung besorgen müssen, scheiterte aber aus kurzer Distanz an der Latte. So konnte Beck auch allein die Chancenverwertung bemängeln: „Wir hätten noch ein paar Tore mehr erzielen können. Drei Punkte waren aber das Ziel und die haben wir geholt. Auch die Einstellung hat gestimmt.“ So sah Beck sein Team über die gesamte Spieldauer als dominierende Mannschaft, die zudem nicht viel Chancen zugelassen habe. Den Bann brachen die Jungwölfinnen in der 68. Minute: Herrmann setzte sich nach einem langen Ball robust im Zweikampf durch, legte auf Kowalski quer, die Nadine Winckler im SVE-Tor keine Chance ließ. Die Sturmführerin des VfL war es dann auch, die in der 89. Minute nach einem Zuspiel von Finya Seidel für die Entscheidung sorgte. Der Sprung in der Tabelle ist für Beck nicht entscheidend: „Wir gehen mit sieben Punkten aus drei Spielen sowie einem guten Gefühl in die Pause. Nun können wir in den nächsten zwei Wochen noch einmal weiter an uns arbeiten.“ Am Sonntag, 5. Dezember (Anstoß um 11 Uhr), geht es dann bei Tabellennachbar FC Ingolstadt um weitere wichtige Punkte.

Den Spielbeginn verschlafen

„Wir sind sehr schwer in die Partie reingekommen. Die ersten 25 Minuten war Magdeburg am Drücker und wir hätten uns nicht beschweren dürfen, wenn es da schon 0:2 gestanden hätte“, war Trainer Michael Schulz mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden. Die Nachwuchswölfinnen kamen erst kurz vor der Halbzeitpause besser auf und hätten nach einem Kopfball von Maria Jonietz auch in Führung gehen können. Diese besorgte dann Spielführerin Emelie Klingen kurz nach Wiederanpfiff durch einen fulminanten Schuss von der Strafraumgrenze in den linken Winkel (48.). Nur eine Zeigerumdrehung später hätte wiederrum Klingen das Spiel entscheiden können, scheiterte aber an der Unterkante der Latte. Diese Nachlässigkeit bestrafte der Magdeburger FFC in der 66. Minute, als der VfL nicht wirklich in die Zweikämpfe kam und Emma Karl so ausgleichen konnte. Hinzukam, dass Schulz mit Karla Brinkmann und Saskia Engelhardt zwei wichtige Spielerinnen verletzungsbedingt auswechseln musste. „Das 1:1 war ein verdientes Ergebnis, auch wenn das Spiel noch in beide Richtungen hätte kippen können. Die zweite Halbzeit war kämpferisch besser von uns“, so das Trainer-Fazit. Am kommenden Samstag, 27. November (Anstoß um 14 Uhr), können die Wölfinnen im Spitzenspiel gegen den SV Meppen die Tabellenspitze zurückerobern.