Männer

„Werden unsere Räume bekommen“

Verlustpunktfreie Wölfe wollen gegen Paderborn den starken Eindruck der ersten Wochen bestätigen.

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Neun Punkte bis zur ersten Länderspielpause – eine solch ambitionierte Zielsetzung hätte vor der Saison beim VfL niemand rausposaunt. Nun aber ist der Prachtstart tatsächlich möglich: Nach dem überzeugenden Heimsieg über den 1. FC Köln und dem abgebrühten Auftritt vergangene Woche in Berlin befinden sich die Wölfe vor dem Heimspiel gegen den SC Paderborn am Samstag, 31. August (Anstoß um 15.30 Uhr, Tickets sichern), in ausgezeichneter Position. Der neue Chefcoach Oliver Glasner hat damit früh in der Saison sogar Gelegenheit, mit den Grün-Weißen Geschichte zu schreiben. Drei Siege im Kerngeschäft zum Auftakt gab es 22 Jahren Bundesliga in Wolfsburg nämlich noch nie. Vor der Partie gegen die Ostwestfalen sprach der VfL-Cheftrainer über….

…das bisher Erreichte: Wenn man irgendwo neu anfängt und auch Dinge verändert, sind Erfolgserlebnisse unheimlich wichtig. Die drei Siege im Pokal und in der Liga verstärken den Glauben an den gemeinsamen Weg. Unserer Stärken, die wir schon gezeigt haben, sind wir uns bewusst. Es ist nicht so einfach, gegen uns Chancen zu kreieren. Gleichzeitig sind wir gefährlich im Spiel nach vorne. Die Phasen, die noch nicht so konstant waren, wollen wir immer mehr zu unseren Gunsten drehen.

…den möglichen Rekord: Das ist wirklich kein Thema für mich und wird es auch bis zum Anpfiff nicht mehr sein. Ich glaube, die Chance auf diesen Rekord hat es auch letztes Jahr hier schon gegeben. Für mich ist nur wichtig, das Spiel so anzugehen, dass wir in der Lage sind, zu gewinnen. Sollte es anschließend so sein, dass wir gewonnen und eine entsprechende Leistung gezeigt haben, dann freue ich mich. Ansonsten blenden wir solche Dinge aber aus.

…den Gegner SC Paderborn: Ein Blick auf das Torverhältnis im Aufstiegsjahr von 76:50 sagt schon viel über Paderborns Spielweise aus. Die Mannschaft spielt sehr offensiv und schnell in die Spitze, versucht den Gegner sofort unter Druck zu setzen, was immer die Gefahr birgt, hinten Räume zu geben. An dieser Spielweise, mit der sie die letzten zwei Jahre erfolgreich waren, werden die Paderborner trotz der zwei Niederlagen nichts ändern, zumal sie gegen Freiburg die bessere Mannschaft gewesen sind. 

…die personelle Situation: Paulo Otavio ist auf einem sehr guten Weg. Der Plan ist es, dass er im Test gegen den HSV in der Länderspielpause das erste Mal wieder in einem Spiel auf dem Platz steht. Ansonsten hat sich die Lage nicht verändert. Bei Ignacio Camacho und Daniel Ginczek dauert es noch ein bisschen. Neue Verletzte gibt es momentan nicht.

…die Marschroute für die Partie: Es klingt wie eine Plattitüde, aber es ist meine feste Überzeugung: Ich erwarte heiß umkämpfte 90 Minuten und einen sehr intensiven Schlagabtausch, in dem uns der Gegner physisch alles abverlangen wird. Trotzdem werden wir unsere Räume bekommen und wollen sie, wie in den bisherigen Spielen auch, ausnutzen.

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