Akademie

Vorn dabei

Die U19- und U17-Wölfe fahren ungefährdete Auswärtssiege ein.

Die Spieler der U19 bejubeln den Sieg.

Sowohl die A-Junioren als auch die B-Junioren des VfL Wolfsburg haben am Samstag ungefährdete Auswärtssiege eingefahren und sind in ihren Bundesliga-Staffeln weit vorn dabei. Die U19 schlug den bisherigen Tabellenzweiten FC St. Pauli mit 4:1 (4:0) und ist nun neuer Zweiter. Die U17 kam im Derby bei Hannover 96 zu einem 3:1 (3:0)-Erfolg und ist in der Tabelle auf einen Punkt an die führenden Teams von Hertha BSC und RB Leipzig herangerückt.

A-Junioren mit starker erster Halbzeit

In Hamburg boten die A-Junioren eine starke erste Halbzeit. VfL-Coach Thomas Reis: „In den ersten 45 Minuten haben wir dem Gegner keine Luft zum Atmen gelassen, haben ständig früh attackiert, waren absolut dominant und haben uns mit sehr schön herausgespielten Toren belohnt.“ In der Tat: Die 3:0-Führung bereits nach 15 Minuten war bemerkenswert. Zuerst traf Phillip König (4. Minute), dann John Yeboah Zamora (14.) und schließlich Lenn Jastremski (15.). Nachdem dann Yeboah Zamora in der 34. Minute einen Strafstoß herausgeholt hatte, verwandelte Jesaja Herrmann sicher zur 4:0-Pausenführung vom Punkt.

Nach dem Wechsel agierten die Gäste aus Wolfsburg dann etwas zu sorglos. „Das hing sicherlich auch mit der sicheren Führung zusammen. Aber mit einem zweiten Gegentreffer hätte es noch einmal unruhig werden können. Das ist der einzige Kritikpunkt heute an unserer Leistung“, so Thomas Reis, dessen Team nur noch das 1:4 durch den Hamburger Aurel Loubongo-M’Boungou hinnehmen musste (51.). Unter dem Strich blieb letztlich ein hochverdienter Erfolg der U19-Wölfe, die sich nun in der Tabelle der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost in eine sehr gute Ausgangslage gebracht haben.

VfL Wolfsburg U19: Kasten – Janke (76. Sommer), Sarcevic, Siersleben, Kinitz – Messeguem, Saracevic – Herrmann (61. Pohlmann), König (88. Balde Djalo), Yeboah Zamora (80. Berger) – Jastremski

U17 mit klarer 3:0-Führung zur Pause

Die U17 führte in Hannover nach 23 Minuten mit 3:0, das war bereits die Grundlage für den Auswärtssieg bei 96. Das 1:0 hatte Luca Friederichs per Flugkopfball hergestellt (10.). Nur drei Minuten später traf Friederichs erneut ins Schwarze, diesmal mit einem Volleyschuss aus 20 Metern. Timon Burmeister schließlich war es, der in der 23. Minute mit einem Kopfball zum dritten Mal für die Gäste aus Wolfsburg traf. VfL-Coach Steffen Brauer: „Wir haben eine überzeugende erste Halbzeit abgeliefert und eine klare Führung erzielen können. Nach dem Wechsel haben wir dann das Ergebnis verwaltet, insgesamt war es ein verdienter Erfolg. Die Mannschaft hat nach dem letzten Spiel eine gute Reaktion gezeigt, es war ein guter Spirit zu spüren. Einzig das Hannoveraner Tor war an diesem Tag ein kleiner Flüchtigkeitsfehler.“ Den Treffer für 96 hatte Maximilian Franke nach 56 Minuten mit einem verwandelten Foulstrafstoß markiert. Doch mehr ließ der VfL nicht zu.

VfL Wolfsburg U17: Schulze – Pereira da Silva, Lang, Beifus, Weimann – Hofmann, D. Vukancic (77. Hein) – Stoye (63. Jojkic), Wahlig (52. Görgülü), Friederichs (52. Abazaj) – Burmeister