Männer

„Volle Konzentration auf die Bundesliga“

VfL Wolfsburg zu Gast im Kraichgau.

Die Wölfe schließen ihre Englische Woche mit dem Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim ab und gastieren am Samstag, 6. März, in Sinsheim. Trotz des Pokalaus am Mittwochabend bei RB Leipzig gehört der VfL in der Liga zuletzt zu den erfolgreichsten Teams und holte in den vergangenen fünf Partien 13 Punkte – ohne dabei ein Gegentor zu kassieren. Wie die Niedersachsen ihre Ungeschlagen-Serie ausbauen und den aktuellen Champions-League-Platz verteidigen wollen, darüber sprach VfL-Cheftrainer Oliver Glasner auf der Pressekonferenz am Freitagvormittag ebenso wie über…

...die Stimmung der Mannschaft nach der Niederlage in Leipzig: Gestern waren die Jungs noch niedergeschlagen, zumal wir relativ spät zurückgekommen sind. Ich habe den Spielern in der Besprechung gesagt, dass es für uns alle ein komisches Gefühl war. Die letzte Niederlage gab es Anfang Januar in Dortmund – was aber auch zeigt, wie konstant die Mannschaft in den letzten Wochen war. Nun ist es wichtig, diese Partie abzuhaken und die Niederlage zu akzeptieren, weil die Spieler alles gegeben haben, auch wenn es an diesem Tag nicht gereicht hat. Jetzt gilt es, die Köpfe hochzubekommen und diesen Eindruck hatte ich auch beim Training. Daher sind wir wieder voll in der Spur.

…über die beiden Gegentore bei RB: Dass irgendwann mal wieder ein Gegner eine Torchance verwertet, war klar. Aber die über 800 Minuten ohne Gegentreffer sind schon sehr beeindruckend. Wir wollen jetzt in Hoffenheim an unsere Liga-Leistungen anknüpfen, dort gewinnen und uns voll auf die Bundesliga konzentrieren.

…über den aktuellen Vorsprung von 18 Punkten auf die TSG: Wir waren am letzten Spieltag der vergangenen Saison sehr enttäuscht, dass wir uns nicht direkt für die Europa-League-Gruppenphase qualifiziert haben und sich Hoffenheim mit einem Punkt mehr durchgesetzt hat. In dieser Saison hatten beide Mannschaften viele Spiele, Verletzungsprobleme und coronabedingte Ausfälle, so dass ich viele Parallelen sehe. Aber wir haben als Mannschaft einen sehr großen Schritt in die richtige Richtung gemacht und fortlaufend gute Leistungen gezeigt. Hoffenheim ist eine Mannschaft, die fußballerisch eine hohe Qualität und einen ausgeglichenen Kader hat. Sie spielen viel besser Fußball, als es ihr Punktekonto und Tabellenstand aussagt. Somit erwarte ich ein schwieriges Spiel und wir müssen eine richtig gute Leistung abrufen.

…über den positiven Punkteschnitt: Es ist eine Bestätigung, was wir hier alle zusammen in den letzten 20 Monaten geleistet haben. Das Wichtigste ist, dass die Spieler so mitziehen, wie sie das aktuell machen, unseren Input aufnehmen und versuchen, die Dinge umzusetzen. Es ist eine Auszeichnung für das gesamte Team, die Mannschaft und den Verein. Aber heute ist nicht der Zeitpunkt, um Bilanz zu ziehen. Wir sind richtig gut unterwegs und haben noch viel vor. Auch durch das bittere Ausscheiden in Leipzig werden wir uns nicht aus der Spur bringen lassen, sondern bis zum 34. Spieltag durchziehen.

…über den dritten Tabellenplatz: Beim Blick auf die Tabelle geht es mir richtig gut, denn mit 45 Punkten nach 23 Spieltagen haben wir fast einen Zwei-Punkte-Schnitt. Allerdings konzentrieren wir uns ausschließlich auf uns und schauen nicht auf den zweiten oder vierten Rang. Unser Antrieb ist es, weiter besser zu werden, statt die Ergebnisse nur zu verwalten. Wir müssen noch schnellere Lösungen finden, noch bessere Entscheidungen treffen, noch weniger Fehler machen und noch effizienter sein. Das gehen wir an.

…über die Personalsituation: Jerome Roussillon wird uns fehlen. Marin Pongracic ist gesperrt und Josip Brekalo am Ende des Pokalspiels noch umgeknickt. Er hat Schmerzen im Sprunggelenk. Wir werden im Abschlusstraining sehen, ob es geht oder er nicht mit nach Sinsheim reisen kann. Alle anderen Spieler sind fit.

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Weekly Wolves vor Hoffenheim