Männer

VfL gewann die jüngsten vier Gastspiele

Wissenswertes zum Spitzenspiel bei Eintracht Frankfurt.

Sieben Spieltage vor dem Saisonende sind der VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt auf Kurs Richtung Champions League. Sowohl die Wölfe als auch die SGE kassierten in dieser Saison erst drei Niederlagen. Darüber hinaus sind die Frankfurter – ebenso wie die Wolfsburger – Zuhause nach wie vor ungeschlagen. Allerdings fühlten sich die Grün-Weißen in den vergangenen Jahren in der Main-Metropole äußerst wohl. Die jüngsten vier Gastspiele dort gewann der VfL (2:0, 2:1, 1:0, 2:0) und auch am morgigen Samstag, 10. April, spielen die Niedersachsen voll auf Sieg. Nach zuletzt drei Erfolgen in Serie, ist das Selbstvertrauen der Glasner-Elf entsprechend hoch, auch bei den Hessen etwas Zählbares mitzunehmen.

Weitere Daten und Fakten

  • Auswärtsstarke Wölfe: Die Wolfsburger haben fünf ihrer vergangenen sechs Auswärtsspiele gewonnen – nur am 24. Spieltag bei der TSG 1899 Hoffenheim (1:2-Niederlage) ging man zuletzt auswärts nicht als Sieger vom Platz. Einzig die Bayern (31) und Leipzig (25) holten in dieser Bundesliga-Saison in der Fremde mehr Punkte als der VfL (23).

  • Vorteil Wolfsburg: Nur sieben der 37 Bundesliga-Duelle beider Klubs gewann die Eintracht, 19 Mal siegten die Wölfe (elf Remis) – einzig gegen Blau-Weiß 90 Berlin (nur zwei Duelle) haben die Hessen eine schlechtere Bundesliga-Bilanz! Im Hinspiel verloren die Hütter-Schützlinge mit 1:2 – die 1:0-Führung durch Bas Dost (63.) drehte Doppelpacker Wout Weghorst (76., 88.).

  • Erfolgreiche Wölfe am Main: Der VfL gewann die vergangenen vier Gastspiele in Frankfurt – eine solche Serie haben die Niedersachsen aktuell bei keinem anderen Bundesligisten vorzuweisen und mehr Auswärtssiege hintereinander schafften die Wölfe historisch noch nirgendwo. Frankfurt gewann nur eines der letzten acht Heimspiele gegen den VfL, am 24. Januar 2016 dank eines Dreierpacks von Alexander Meier mit 3:2.

  • Duell der österreichischen Trainer: Mit Adi Hütter und Oliver Glasner stehen sich die aktuell einzigen beiden Bundesliga-Trainer aus Österreich gegenüber. Beide starteten ihre Trainer-Karrieren als Co-Trainer bei Red Bull Salzburg: Hütter 2007 bei den Juniors, Glasner 2012 bei der ersten Mannschaft. Glasners Zeit als Co-Trainer in Salzburg endete, als Hütter 2014 Chef-Trainer wurde. Glasner ging zu seinem Stammverein SV Ried, um dort Cheftrainer zu werden. In den bisherigen sieben Trainerduellen (drei Mal in der deutschen und vier Mal in der österreichischen Bundesliga) hat Hütter mit vier Siegen die Nase vorne – Glasner gewann zweimal (ein Remis).

  • Brekalo stellt persönlichen Saisonrekord ein: Am letzten Spieltag erzielte Josip Brekalo den 1:0-Siegtreffer gegen den 1. FC Köln. Für den 22-jährigen Kroaten war es sein viertes Saisontor – er stellte damit seinen Rekord aus der Bundesliga-Spielzeit 2017/2018 (drei Treffer für Wolfsburg, einen für Stuttgart) ein.

  • Deutlich stabilere VfL-Defensive: Die Eintracht hat zwar in dieser Bundesliga-Saison neun Tore mehr erzielt (55) als die Grün-Weißen (46) – der VfL steht dafür aber in der Defensive deutlich stabiler. Wolfsburg kassierte nur 22 Gegentore (Frankfurt 37) und spielte schon 13 Mal zu Null (Frankfurt drei Mal) – das sind zusammen mit RB Leipzig jeweils die Ligabestwerte!

  • Erfolgreiche erste Hälfte: Nur die Bayern trafen in dieser Bundesliga-Saison öfter in der ersten Spielhälfte (38 Mal) als Eintracht Frankfurt und der VfL Wolfsburg (jeweils 26 Mal).

Matchcenter: Alle Infos zur Partie

Spielerstatistiken Saison 2020/2021