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„Unterstützung wird unglaublich wichtig sein“

VfL-Coach Bruno Labbadia setzt auf den Support der Fans.

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Am Samstag, 18. Mai (Anstoß um 15.30 Uhr), heißt es für die Wölfe ein letztes Mal in dieser Saison: alles geben! Dann empfängt der VfL den FC Augsburg zum finalen Spieltag der laufenden Saison. Final ist dieser Spieltag nicht nur, weil dann die letzte reguläre Pflichtpartie absolviert wird, sondern auch, weil die Wölfe ihr persönliches Endspiel um die Europa- League-Plätze bestreiten werden. Am Ende einer jetzt schon äußerst erfolgreichen Saison soll der Sprung in den internationalen Wettbewerb gelingen. Dabei will die Elf von VfL-Cheftrainer Bruno Labbadia auf Sieg spielen, denn mit drei Zählern mehr im Gepäck wäre Rang sieben sicher und es bestünde bei Patzern der Konkurrenz sogar die Chance, sich noch weiter nach vorne im Tableau zu schieben. Derweil wird die Final-Stimmung zusätzlich verstärkt, immerhin ist es der letzte Einsatz Labbadias an der Seitenlinie in einem VfL-Pflichtspiel. Bei der Pressekonferenz im Vorfeld der Begegnung sprach der Coach unter anderem über…  

…den Wunsch für das letzte Pflichtspiel: Ich wünsche mir neben einem Sieg, dass wir genauso auftreten wie bereits in der gesamten Saison. Ich hoffe, dass die Mannschaft von den Fans super unterstützt wird, weil die Spieler in dieser Saison alles gezeigt haben, was unsere Fans erwartet haben. Diese Unterstützung wird unglaublich wichtig sein, weil es ein Spiel wird, in dem wir die Nerven im Griff haben müssen und diese Ruhe auch auf unser Spiel übertragen müssen. Nur mit dem Publikum im Rücken kann es gelingen, den Ball laufen zu lassen und auch bei engen Räumen die nötige Geduld aufzubringen. Zudem wird unser Kapitän Josuha Guilavogui zusammen mit Josue in der ersten Halbzeit in der Kurve stehen. Das ist eine super Aktion und bildet insgesamt einen schönen Rahmen.

…die bisherige Saison: Wir haben eine wirklich sehr positive Saison gespielt. Die Mannschaft hat nach den vergangenen zwei Jahren viel verändert und vor allem gezeigt, was man als Team erreichen kann. Wir haben teilweise auch spektakulären Fußball geboten, aber vor allem mit sehr viel Leidenschaft gekämpft. Es gibt insgesamt viele Dinge, die dafür sprechen, dass wir ein Qualifikation für die Europa League verdient hätten, aber im Wettstreit mit uns sind auch andere Mannschaften, die es nicht weniger verdient hätten. Es liegt in unseren Händen und wir wissen, dass mit Augsburg hier ein Team gastiert, das gerade in den letzten Woche gute Leistungen gezeigt hat.

…den nahenden Abschied vom VfL: Ich werde oft zu meinen Trainerstationen befragt und viele nehmen an, dass nur die Vereine besonders sind, bei denen man als Coach Erfolg hatte. Für mich muss es immer das Größte sein, genau diesen Klub in dem Moment zu trainieren. So habe ich das hier beim VfL Wolfsburg immer gelebt und ich bin sehr froh, dass ich der Trainer dieser Mannschaft sein durfte. Nach dem schwierigen Anfang, hat es mir in dieser Saison unglaublich viel Spaß gemacht. Dafür mussten wir einen harten Weg gehen, aber du musst im Leben immer erstmal geben, bevor du etwas bekommen kannst. Ich gehe mit einem guten Gefühl.

…die Personalsituation: Jerome Roussillon konnte bislang komplett mittrainieren, aber wir müssen gerade bei ihm noch etwas abwarten. Mit Blick auf die zurückliegenden Wochen bin ich da noch etwas vorsichtig. Luca Itter war krank und hat immer noch an Adduktorenproblemen zu knabbern. Seit gestern hat Renato Steffen leichte muskuläre Probleme im Oberschenkel – da müssen wir abwarten.

…den Rückschlag in Stuttgart: Eigentlich sind wir sehr gut in die Partie gekommen und müssen schon zu Beginn in Führung gehen. Danach haben wir sehr viele Fehler gemacht, haben allerdings bevor sie das 1:0 schießen sogar noch die große Chance durch Max Arnold. Das Momentum war an diesem Tag nicht auf unserer Seite und wir hatten ein paar Spieler, die nicht ihre Topleistung abrufen konnten.