Für die U17-Juniorinnen des VfL Wolfsburg startete die zweite Saisonhälfte in der B-Juniorinnen-Bundesliga Nord/Nordost alles andere als wunschgemäß: Im Heimspiel gegen den SV Werder Bremen kamen die Nachwuchswölfinnen nicht über ein 1:1 hinaus und verpassten damit den vorübergehenden Sprung an die Tabellenspitze.
Umstellungen wirken
Nach einer Viertelstunde vergaben die Gastgeberinnen die große Chance zur Führung: Tarah Burmann verschoss einen Elfmeter. Dafür jubelten dann nach weiteren fünf Minuten die Grün-Weißen aus Bremen, als Hanne Chudaska für Werder traf (20.). „In der ersten Halbzeit war Werder klar tonangebend. Sie haben mehr investiert als wir“, kritisierte VfL-Trainer Michael Schulz, der mit der Leistung seiner Schützlinge nicht zufrieden war. Zur zweiten Hälfte baute er taktisch um, wechselte von 4-1-3-2 in ein klassisches 4-4-2, und nahm auch zwei personelle Änderungen vor. Hedvig Helling besetzte die linke Außenbahn, Lenja Kastner verstärkte die Innenverteidigung. Darüber hinaus rückte Saskia Engelhardt nun ins rechte Mittelfeld. Das Spiel der Wolfsburgerinnen hatte nun mehr Tiefe, was sich schnell auszahlen sollte: Maria Jonietz bediente Rouan Mohamed mit einem Pass hinter die Kette – und die traf zum 1:1-Ausgleich (46.). Zu mehr reichte es allerdings nicht mehr. „Die zweite Halbzeit war gut. Wir haben gezeigt, was sie können, waren griffig und haben das Tempo angezogen“, so Schulz. Am kommenden Samstag, 26. Februar (Anstoß um 13 Uhr), gastieren die Nachwuchswölfinnen bei der SpVg Aurich.
