Die Wölfe gewinnen ihr Testspiel bei der PSV Eindhoven mit 2:0 (2:0), bleiben in der Sommervorbereitung weiterhin ungeschlagen und präsentierten sich in guter Frühform. Für die Tore im Philips-Stadion in Eindhoven hatten Maximilian Arnold (5.) und William (40.) im ersten Durchgang gesorgt und somit den VfL bereits früh auf die Siegerstraße geführt. Zuvor hatten die Wölfe am vergangenen Samstag in der Gifhorner Flutmulde getestet und sich mit 2:2-Unentschieden vom VVV-Venlo getrennt. Bereits direkt nach Abpfiff machte sich der grün-weiße Tross auf gen Heimat. Am morgigen Donnerstag gewährt VfL-Cheftrainer Oliver Glasner seinen Wölfen einen trainingsfreien Tag, ehe das Team am Freitag ins Sommertrainingslager ins österreichische Schladming aufbricht.
Guilavogui übernimmt die Abwehrzentrale
Wie auch in den vorangegangenen Testspielen lies Glasner seine Elf erneut im 3-4-3-System antreten, wobei VfL-Kapitän Josuha Guilavogui – der beim Test gegen Venlo noch fehlte - sich in der zentralen Innenverteidigung einordnete. Zudem veränderte der Wölfe-Coach seine Startformation auf insgesamt vier weiteren Positionen: Für Kevin Mbabu, Xaver Schlager, Yunus Malli und Admir Mehmedi rückten William, Arnold, Yannick Gerhardt und Felix Klaus in die erste Elf.
Arnold trifft sehenswert, William ungewöhnlich
Die Zuschauer im Rund des Philips-Stadion hatten sich gerade hingesetzt, da gab es bereits das erste Wölfe-Tor zu bestaunen und das kam durchaus sehenswert daher: Arnold platzierte einen Freistoß aus gut 25 Metern mit links halbhoch genau ins rechte Eck und ließ PSV-Keeper Jeroen Zoet keine Chance (5.). Auch in der Folge schalteten die Wölfe den Offensivgang ein und drängten auf den nächsten Treffer. Bei Wout Weghorsts Abschlussversuch aus etwa 16 Metern segelte das Spielgerät jedoch über den Kasten (8.). Auf der anderen Seite wurde die PSV erstmals nach knapp 21 Minuten gefährlich: Im Anschluss an einen von Jorrit Hendrix getretenen Eckball, stieg Sam Lammers am höchsten, dessen Kopfball aus fünf Metern Pavao Pervan jedoch gekonnt parierte. Fünf Minuten vor der Pause durfte Grün-Weiß schließlich erneut jubeln. Jerome Roussillon flankte von links mit Effet ins Zentrum, wo William in den Sechzehner eingelaufen war und den Ball in bester Stürmer-Manier mit dem Kopf per Aufsetzer genau ins rechte Toreck beförderte (40.) – das 2:0 für die Wölfe. Mit der Führung im Rücken ging es dann auch in die Kabinen.