Noch ein Schritt trennt die Frauen des VfL Wolfsburg von der sechsten Teilnahme am DFB-Pokalfinale in Folge: Eine Woche nach dem 3:0-Erfolg beim FSV Gütersloh 2009 gastiert der Titelverteidiger am morgigen Mittwoch, 10. Juni (Anstoß um 14 Uhr/live auf sportschau.de), im DFB-Pokal-Halbfinale bei Zweitligist DSC Arminia Bielefeld. Spielort ist die EDImedienArena im Stadtteil Windflöte. Gestalten die Wölfinnen auch diese Aufgabe in Ostwestfalen siegreich, ginge es am Samstag, 4. Juli (Anstoß um 16.45 Uhr), im Kölner RheinEnergieStadion um den siebten Pokal-Sieg der Vereinsgeschichte.
„Dann werden wir uns durchsetzen“
In der letzten Saison lösten die VfL-Frauen ihr Final-Ticket beim FC Bayern München, nun geht’s also im Halbfinale zum letzten verbliebenen Zweitligisten im Wettbewerb. Unterschiedlicher könnten die Aufgabenstellungen kaum sein, zumindest was die Papierform betrifft. Die unmittelbare Vorbereitung beeinflusst dies allerdings nicht: Wie üblich bezieht der VfL-Tross bereits einen Tag vor der Partie sein Quartier am Spielort. Und eine ausführliche Gegneranalyse wird’s ebenso geben. Dabei dürfte dann sicherlich auch der Name Sarah Grünheid fallen: Die Stürmerin der Arminia erzielte beim überraschenden 3:2-Erfolg im Viertelfinale gegen Bundesligist SC Sand alle Treffer für ihr Team. „Dass sie Qualitäten im Abschluss hat, wissen wir aus der 2. Liga. Insofern sollten wir sie nicht unbedingt in den gefährlichen Bereich kommen lassen“, so VfL-Cheftrainer Stephan Lerch. Grundsätzlich liege der Fokus allerdings auf dem eigenen Spiel: „Wir verfügen über die größere Qualität und das müssen wir auch dem Gegner zeigen. Dann werden wir uns durchsetzen!“