Die U23-Wölfe bleiben weiter erfolgreich: Am Samstag gewannen die Schützlinge von VfL-Coach Rüdiger Ziehl vor heimischer Kulisse verdient mit 4:1 (2:0) gegen den Lüneburger SK Hansa und festigten damit ihre souveräne Tabellenführung in der Regionalliga Nord. Aktuell hat der VfL nun zwölf Punkte Vorsprung auf Verfolger VfB Lübeck, der erst am Montag auf die U21 vom Hamburger SV trifft. Die Treffer für die Wölfe gegen Lüneburg markierten zweimal Anton Stach (5. Spielminute, 27.), Marcel Stutter (66.) und Julian Justvan (73.). Für die Gäste erfolgreich war Gosan Sakai kurz nach der Pause (48.). Der VfL hat jetzt nach 25 Spieltagen 62 Punkte auf dem Konto und noch neun Regionalliga-Partien in dieser Saison ausstehen.
Dominante Gastgeber
Die Wölfe begannen sehr dominant, die Gäste wurden in der Defensive gleich ordentlich beschäftigt. Die erste VfL-Möglichkeit hatte Kapitän Julian Klamt mit einem Kopfball nach einer Ecke (2.). In der fünften Minute fuhren die Gastgeber einen lehrbuchmäßigen Angriff. Gian-Luca Itter flankte von links, Yannik Möker legte in der Mitte sehr gut ab und Stach hämmerte die Kugel aus 17 Meter unhaltbar zur VfL-Führung ein. Die Chance zum Erhöhen hatte in der neunten Minute Julian Justvan, sein Schuss strich nur knapp vorbei. Dann wagten sich auch die Gäste mal nach vorn, ein Kopfball nach einer Ecke verbreitete etwas Gefahr (11.). Auf der anderen Seite war erneut Stach völlig frei, sein Kopfball wurde jedoch von der Linie geschlagen (16.). Die Wölfe agierten auch in der Folge sehr konzentriert und ließen dem LSK wenig Zeit zum Verschnaufen – Lüneburg war fast nur mit der Abwehrarbeit beschäftigt. Nach einer VfL-Ecke in der 27. Minute fiel dann folgerichtig das 2:0: Im Strafraum der Gäste gab es ein Gewühl, das Stach ausnutzte und seinen zweiten Treffer aus kurzer Distanz erzielte. Wenig später brannte es im LSK-Strafraum erneut (31.). Nach einer Wolfsburger Ecke retteten die Gäste zweimal in höchster Not, das dritte Tor lag nun in der Luft. In den letzten zehn Minuten vor der Pause gestaltete Lüneburg das Geschehen allerdings ein bisschen offener. So war Ridel Varela Monteiro für die Gäste fast erfolgreich, aber seine Direktabnahme landete über dem VfL-Kasten (38.). Auf der anderen Seite hatte Klamt mit einem Kopfball zum zweiten Mal keinen Erfolg. Ole Springer parierte diesen stark (44.). So ging es mit einer 2:0-Fürung in die Halbzeitpause.