Frauen

Turbine und Tabellenführer

Anspruchsvolle Aufgaben für die weiblichen Nachwuchsteams des VfL Wolfsburg.

Während die U20-Frauen des VfL Wolfsburg mit dem Zweitliga-Heimspiel gegen den 1. FFC Turbine Potsdam II am morgigen Samstag, 23. November (Anstoß um 14 Uhr), in eine Englische Woche starten, bestreiten die U17-Juniorinnen bereits das dritte Spiel innerhalb von acht Tagen: Die Nachwuchswölfinnen sind am Samstag, 23. November (Anpfiff um 14 Uhr) in der B-Juniorinnen-Bundesliga Nord/Nordost bei Tabellenführer Hamburger SV gefordert. Mit einem Sieg könnten die zweitplatzierten Wolfsburgerinnen den Rückstand auf den Spitzenplatz bis auf zwei Zähler verkürzen.

Offensivstarke Turbinen

Der Rasen im Stadion am Elsterweg ist gesperrt, die Partie der Jungwölfinnen gegen den 1. FFC Turbine Postdam II muss auf dem Kunstrasen ausgetragen werden. „Das kommt uns nicht gerade entgegen“, sagt VfL-Trainer Steffen Beck. Fast drei Wochen nach dem letzten Pflichtspiel, dem 4:1-Erfolg gegen Arminia Bielefeld, müsse man erst mal wieder „reinkommen“, so der Coach. Mit vier Siegen und sechs Niederlagen haben sich die Gäste aus Brandenburg im Mittelfeld der 2. Frauen-Bundesliga etabliert. „Sie haben ihre Qualitäten in der Offensive“, weiß Beck, der am letzten Wochenende das 3:3 der Turbinen gegen den BV Cloppenburg vor Ort verfolgt hat. Natasha Kowalski (Knieprobleme) fällt aus, darüber hinaus sind einige Spielerinnen angeschlagen. Auch mit Blick auf die weiteren Aufgaben in den folgenden Tagen plant Beck, die eine oder andere Akteurin zu schonen.

Kräftemessen beim Ligaprimus

Nach dem Auswärtssieg gegen den SV Werder Bremen unter der Woche steht mit dem Duell beim Spitzenreiter Hamburger SV bereits das nächste Top-Spiel für die U17-Juniorinnen an. Hamburg kann mit 25 Toren und nur sieben Gegentoren die ligaweiten Bestwerte in Offensive und Defensive vorweisen. Hinzu kommt eine fast makellose Punktausbeute, nur gegen den SV Meppen gab’s ein Unentschieden. VfL-Trainer Holger Ringe sieht diese Zahlen als Ansporn für seine Schützlinge: „Die Stärke des Gegners gibt uns genug Motivation, um ein gutes Spiel abzuliefern. Wir können mit einem Sieg bis auf zwei Punkte an sie herankommen. Für solche Spitzenspiele spielt man schließlich Fußball.“ Zudem stimmen Ringe die Comeback-Qualitäten seiner Mannschaft optimistisch: „Es wird schwer für Hamburg uns zu schlagen, wenn wir mit der gleichen Einstellung wie gegen Bremen auftreten.“ Die Personallage bei den Nachwuchswölfinnen könnte nicht besser sein: Alle Spielerinnen sind einsatzbereit und hungrig auf das Spitzenspiel.