Männer

Trendwende erwünscht

Wissenswertes zum Auswärtsspiel der Wölfe in Leverkusen.

Nach acht Pflichtspielen ohne Sieg beginnt mit dem Auswärtsspiel in Leverkusen am morgigen Samstag, 30. Oktober (Anstoß um 15.30 Uhr), für die Wölfe eine neue Ära. Unter dem neuen VfL-Cheftrainer Florian Kohfeldt soll bei Bayer 04 zum Auftakt einer weiteren englischen Woche die Trendwende gelingen. Doch auch die auf Tabellenrang vier liegende Werkself hofft nach vier sieglosen Anläufen - unter der Woche musste das Team von Gerardo Seoane das Überraschungsaus im DFB-Pokal gegen den Zweitligisten Karlsruher SC (1:2) hinnehmen´- auf eine Rückkehr in die Erfolgsspur.

Weitere Daten und Fakten

  • Traditionell torreich: Das rheinisch-niedersächsische Duell stand in der Vergangenheit für viele Tore. In Leverkusen lag der Torschnitt mit 3,63 sogar noch ein wenig höher als beim Schnitt aller Aufeinandertreffen (3,38). Noch nie endete eine Partie in Leverkusen torlos.

  • Tolle VfL-Bilanz: Seit fünf Spielen ist Grün-Weiß auswärts bei Bayer 04 ungeschlagen. Beim letzten Aufeinandertreffen am 18. Spieltag der vergangenen Saison siegte der VfL in der BayArena mit 1:0. Den goldenen Treffer besorgte Ridle Baku (35.). Im Mai 2020 gelang sogar ein 4:1-Triumph (Tore: zweimal Pongracic, Steffen und Arnold)

  • Treffsichere Werkself: Leverkusen ist das effektivste Team der Liga: Durchschnittlich benötigte man nur 5,2 Torschüsse für ein Tor. Nur zwei Mannschaften erzielten mehr Treffer als Leverkusen (23).

  • Gute Distanzschützen: Nur Borussia Dortmund erzielte aus der Ferne mehr Treffer (vier) als Leverkusen (3), zwölf Tore durch Mittelfeldspieler ist ebenfalls ein Topwert.

  • Aluminiumkönige: Sechsmal scheiterten die Wölfe in dieser Saison bislang an Pfosten oder Latte, zuletzt verhinderte beim 0:2 gegen Freiburg der Querbalken den möglichen Ausgleich durch Lukas Nmecha.

  • Es wird Zeit: Wolfsburg wartet noch auf das erste Saisontor nach einem Eckball oder direktem Freistoß. Zudem gelang Grün-Weiß auch noch keine Bude nach Flanke oder per Kopf. Bayer 04 kommt häufig über außen und war bereits fünfmal über die Flügel erfolgreich.

  • Volle Konzentration: Leverkusen ist ein echter Frühstarter. Bereits achtmal durften die Rheinländer in der Anfangsviertelstunde jubeln – Bestwert in der Liga. Allerdings ließ einzig Augsburg mehr Gegentore vor der Pause zu (zehn) als die Werkself (neun).

  • Insgesamt kompakt: Nur gegen zwei Teams kamen die Gegner seltener zum Torschuss als gegen den VfL (91 Mal). Bei keinem Team führte allerdings ein Freistoß öfter zu einem Gegentor als bei Wolfsburg (dreimal). Wolfsburg ist nach Flanken noch ohne Gegentor.

  • Sammelwut: Einzig die Spieler von Wolfsburg sahen mehr Karten (23) als die Akteure von Leverkusen (22). Und das, obwohl Leverkusen hinter Bayern München die zweitwenigsten Foulspiele begangen hat.

  • Schwächung: Mit Patrik Schick fällt der Bayer-04-Goalgetter verletzt aus. Mit bislang acht Saisontreffern belegt der Tscheche derzeit Platz drei der Torschützenliste. Der beste Scorer bei den Rheinländern ist Jungstar Florian Wirtz (vier Tore, sechs Assists)