Die zweite Hälfte begann denkbar schlecht für die Wölfe. Wieder war es ein präziser Pass von Atik auf Kaars, der zunächst an den Pfosten ging. Den Abpraller verwandelte Magnus Baars zur 2:1-Führung für den FCM. Doch die Grün-Weißen antworteten prompt: Pejcinovic und Cerny kombinierten sich durch, letzterer glich zum 2:2 aus (63.). Unmittelbar danach folgten gleich sieben Wechsel auf Seiten der Wolfsburger. Jan Bürger, einer der Joker, sorgte in der 71. Minute mit einem sehenswerten Schuss für die erneute VfL-Führung. Doch Magdeburg gab nicht auf – Falko Michel traf in der 78. Minute zum 3:3. In der Schlussphase zeigten sich die Wölfe noch einmal entschlossen: Pejcinovic traf kurz vor Ende mit einem Kopfball zum 4:3-Endstand. Eine torreiche Partie, die der VfL letztlich verdient für sich entschied.
Tore
- 0:1 Pejcinovic (5.): TOR! Das geht doch gut los. Die Wölfe können einen Fehler im Aufbauspiel der Magdeburger nutzen. Dzenan Pejcinovic netzt direkt ein – 1:0!
- 1:1 Kaars (43.): Mist! Ein langer Pass von Atik kommt vor dem Wolfsburger Tor perfekt auf Martijn Kaars. Denis Vavro und Kamil Grabara können beide nicht mehr einschreiten. Ausgleich.
- 2:1 Baars (49.): Nein! Es ist kein guter Start in die zweite Halbzeit für unsere Wölfe. Wieder ist es ein langer und präziser Pass von Atik auf Kaars. Dieser trifft den Pfosten, aber der Nachschuss von Magnus Baars landet im Netz von Müller.
- 2:2 Cerny (63.): Und der VfL schlägt zurück! Nach einem hervorragenden Zusammenspiel von Pejcinovic und Vaclav Cerny zieht letzterer schließlich ab. Nun ist wieder alles offen.
- 2:3 Bürger (71.): Da ist sogar die Führung! Der eben eingewechselte Jan Bürger zieht einfach mal aus 17 Metern ab – und der Schuss sitzt! Der VfL führt wieder.
- 3:3 Michel (78.): Magdeburg hat sich nach dem Rückschlag nicht aufgegeben. Joker Michel steht im Strafraum frei und kann den Ball direkt verwandeln. Es ist der dritte Ausgleich.
- 3:4 Pejcinovic (85.): TOR! Pejcinovic hat die Tor-Party noch nicht beendet. Die Flanke von Kevin Paredes versenkt er mit einem Kopfball im Netz. Ja! Es ist der Endstand der Partie.
Trainerstimme
Paul Simonis: Es war ein sehr gutes und intensives Spiel. Kompliment an unseren Gegner: Sie haben es uns mit der Position des Torhüters sehr schwer gemacht, dadurch haben sie einen weiteren Feldspieler für das Spiel kreiert, wodurch das Pressing nicht einfach war. Nichtsdestotrotz habe ich jedes Mal, wenn wir den Ball hatten, eine gute Performance gesehen.
Aufstellungen und Statistiken
VfL Wolfsburg: Grabara (46. Müller) – Fischer (64. Bürger), Vavro, Koulierakis (64. Odogu) – Arnold (C) (64. Vranckx), Zehnter (64. Angely) – Skov Olsen (46. Paredes), Dardai (64. Gerhardt), Wimmer (64. Benedict) – Pejcinovic, Cerny (64. Katz)
1.FC Magdeburg: Reimann (C) – Müller (46. Hoti), Musonda, Mathisen, Hugonet – Hercher (81. Chahed) – Ulrich (72. Michel), Baars (64. Bockhorn), Gnaka (81. Ahl Holmström) – Atik (72. El-Zein), Kaars
Ersatz: Kruth (Tor), Dzogovic, Krempicki, Leipertz
Tore: 0:1 Pejcinovic (5.), 1:1 Kaars (43.), 2:1 Baars (49.), 2:2 Cerny (63.), 2:3 Bürger (71.), 3:3 Michel (78.), 3:4 Pejcinovic (85.)
Schiedsrichter: Dr. Max Burda
Zuschauer: 5.640 am Samstagnachmittag in der Avnet Arena