Frauen

Torreiche Auftaktspiele

14 Wölfinnen kehren nach Tests und EM-Qualifikationsspielen von ihren Nationalteams zurück.

Der Kader der VfL-Frauen am Elsterweg ist wieder komplett: Nach zehn Tagen mit ihrer Landesauswahl sind die grün-weißen Nationalspielerinnen zurück in Wolfsburg. In den letzten Tagen standen für die Wölfinnen Testspiele sowie Qualifikationsspiele für die Europameisterschaft 2021 in England auf dem Programm.

DFB-Wölfinnen erfolgreich

Ein Torfeuerwerk entzündeten die DFB-Frauen bei ihrem Auftaktspiel in der EM-Qualifikation gegen Montenegro: Mit 10:0 besiegte die Elf von Martina Voss-Tecklenburg die Mannschaft aus dem Balkanstaat. Maßgeblich daran beteiligt waren drei Wolfsburgerinnen: Alexandra Popp (3), Svenja Huth und Sara Doorsoun trafen, für Huth war es zudem der 50. Einsatz im DFB-Trikot. Auch für Felicitas Rauch verliefen die Qualifikationsspiele erfolgreich: Nachdem es bei der WM nicht für einen Platz im DFB-Kader gereicht hatte, kam die Neu-Wölfin gegen Montenegro in der 61. Minute zu ihrem neunten Länderspiel-Einsatz. Beim 8:0-Erfolg im zweiten Qualifikationsspiel gegen die Ukraine rückte Rauch in die Startelf und erzielte ihr erstes Länderspieltor. Vereinskollegin Huth traf ebenfalls für die DFB-Frauen.

Torhungrige Skandinavierinnen

Nicht weniger Tore fielen in den Qualifikationsspielen von Pernille Harder: Mit 8:0 setzten sich die Däninnen gegen Malta durch, Harder reihte sich dabei in die Liste der Torschützinnen ein. Auch beim Gastspiel in Israel siegten die Nordeuropäerinnen mit 3:0, wieder traf Kapitänin Harder. Beim Aufeinandertreffen der Wölfinnen in Reykjavik zwischen Island mit Sara Gunnarsdottir und Ungarn mit Zsanett Jakabfi hatten die Gäste das Nachsehen: Das Team von Spielführerin Gunnarsdottir besiegte die Ungarinnen mit 4:1. Aus der Begegnung mit der Slowakei gingen die Isländerinnen mit einem 1:0-Erfolg hervor. Torreich verlief das Qualifikationsspiel der norwegischen Wölfinnen Ingrid Engen und Kristine Minde gegen Nordirland: Mit 6:0 setzten sich die Norwegerinnen durch, nicht zuletzt durch einen Dreierpack von Ex-VfLerin Caroline Hansen. Auch gegen EM-Gastgeber England durfte das Team um das grün-weiße Duo Engen und Minde einen Sieg einfahren: Nach einem frühen 0:1-Rückstand drehten die Skandinavierinnen die Partie und besiegten die Lionesses mit 2:1. WM-Dritter Schweden gewann mit Wölfinnen-Keeperin Hedvig Lindahl 4:1 in Lettland.

Nachbarschaftsduell verschoben

Dass der aktuelle Europameister Niederlande bei dieser EM wieder um den Titel mitmischen will, hat Oranje mit einem 7:0-Sieg in Estland sowie einem 3:0-Erfolg gegen die Türkei mehr als deutlich gemacht. In beiden Partien in der Startelf: Neu-Wölfin Dominique Janssen, die gegen Estland ihr zweites Länderspiel-Tor erzielte. Auch für Noelle Maritz und die Schweiz verlief das erste und einzige Qualifikationsspiel in dieser Abstellungsphase erfolgreich: Mit 4:0 schlug die „Nati“ Litauen. Kurios ging es derweil im Osten Europas zu: Das angesetzte Nachbarschaftsduell zwischen Tschechien und der polnischen Auswahl um Ewa Pajor musste verschoben werden. Grund dafür war eine Magen-Darm-Erkrankung zahlreicher tschechischer Spielerinnen. Für Claudia Neto, die mit Portugal den weitesten Weg auf sich genommen hatte, verliefen die Tests in der USA erwartungsgemäß enttäuschend: Mit 0:4 sowie einer 0:3-Niederlage mussten sich die Portugiesinnen gegen den aktuellen Weltmeister geschlagen geben.