Den ersten Teil des Eintracht-Doppelpacks haben die Frauen des VfL Wolfsburg erfolgreich gemeistert: Im letzten Saison-Auswärtsspiel in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga setzte sich der Tabellenzweite dank der Treffer von Fridolina Rolfö, Ewa Pajor sowie eines Eigentores mit 3:2 (2:0) bei Eintracht Frankfurt durch und wahrt damit die Chancen auf den Gewinn der Deutschen Meisterschaft. Die besten Karten hat allerdings der FC Bayern München, der mit 4:0 bei Bayer 04 Leverkusen gewann und im Saisonfinale gegen Frankfurt nur noch einen Punkt benötigt, um Platz eins ins Ziel zu bringen. Für die Wölfinnen steht zuvor noch das DFB-Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt auf dem Programm: Am kommenden Sonntag, 30. Mai (Anstoß um 16 Uhr/live in der ARD), greift der Seriensieger der letzten Jahre nach seinem achten Titel. Beim Saisonfinale am Sonntag, 6. Juni (Anstoß um 14 Uhr/live auf Magenta Sport), sind dann die Frauen des SV Werder Bremen zu Gast im AOK Stadion.
Goeßling rückt in Startelf
Im Vergleich zum 1:1 im Top-Spiel gegen den FC Bayern München nahm VfL-Cheftrainer Stephan Lerch eine Änderung in der Startformation vor: Für Rebecka Blomqvist stand Lena Goeßling im Frankfurter Deutsche Bank Park in der Startformation.
Rolfös Blitzstart
Keine zwei Minuten mussten die Grün-Weißen auf den ersten Torjubel im weiten Rund des WM-Finalstadions von 2011 warten: Rolfö musste nur noch einköpfen, nachdem Eintracht-Keeperin Merle Frohms eine scharfe Hereingabe von Joelle Wedemeyer nicht festhalten konnte. Zuvor hatte sich Pajor gegen mehrere Gegenspielerinnen durchgesetzt. In der 13. Minute hätte die Schwedin erhöhen können, doch diesmal behielt die hier und da unsicher wirkende Frohms die Oberhand. Die Gäste waren das klar dominierende Team – und bei den wenigen Ballverlusten funktionierte das Gegenpressing. In der 26. Minute war es Lena Oberdorf, die einen Kopfball nach Flanke von Svenja Huth zu mittig ansetzte. Exakt eine halbe Stunde war gespielt, als die Bühne ganz allein Pajor gehörte: Die Stürmerin setzte sich in einem Laufduell durch, ließ eine Frankfuterin nach der anderen – inklusive Frohms – alt aussehen und schob cool ein. Ein tolles Tor zum 2:0 (31.)!