Der VfL hat am Mittwoch in einem Testspiel auf dem Wolfsburger Trainingsgelände vor der Volkswagen Arena 3:3 (2:1) gegen den Zweitligisten Hannover 96 gespielt. Die Treffer für Grün-Weiß erzielten Daniel Ginczek per Doppelschlag (26., 32.) sowie Lukas Nmecha (85.), für die Roten aus der Landeshauptstadt waren Sebastian Ernst (13.) sowie zweimal Sebastian Kerk (57., 68. per Foulelfmeter) erfolgreich.
Debüt für Vranckx und Waldschmidt
Unter anderem ohne sieben Länderspielfahrer lief die Elf von Mark van Bommel gegen die Truppe von Jan Zimmermann auf. Zudem pausierten einige zuletzt hoch belastete Spieler. Dafür kamen mit Aster Vranckx und Luca Waldschmidt von Beginn an sowie im weiteren Spielverlauf Felix Nmecha drei Neuzugänge zu ihrem ersten Einsatz für den VfL.
Doppelschlag durch Ginczek
Von Beginn an entwickelte sich ein munteres Spielchen, in dem der Gast aus Hannover nach 13 Minuten durch Ernst in Führung ging, der eine flache Hereingabe von rechts über den Innenpfosten in die Maschen lenkte. Doch den Wölfen gelang es noch vor der Pause, die Partie durch zwei Treffer Ginczeks zu drehen. Zunächst überwand der VfL-Stürmer Martin Hansen nach einem Doppelpass mit Mehmedi (26.), wenig später tauchte er nach einem Pass von Lukas Nmecha vor dem 96-Keeper auf, umkurvte diesen elegant und schob ein (32.). Doch die 96er zeigten durchaus Stehvermögen und drehten das Spiel in Durchgang zwei durch zwei Kerk-Standards zunächst wieder. In der 57. Minute drosch der 96-Neuzugang einen indirekten Freistoß von der Fünfmeterlinie in den linken Giebel, dann verwandelte er einen von Sebastiaan Bornauw gegen Hendrik Weydandt verursachten Foulelfmeter sicher (68.). Den Schlusspunkt setzte dann mit Lukas Nmecha wieder ein Wolf, als er das Leder nach Bornauws gewonnenem Kopfballduell zum Ausgleich und 3:3-Endstand in die Maschen spitzelte. Für Grün-Weiß wäre am Ende noch der Siegtreffer möglich gewesen, doch die Pfeife des Unparteiischen blieb in der Schlussminute stumm, obwohl Gil Walther im Strafraum wohl elfmeterreif zu Boden ging.