Frauen

Startschuss am Elsterweg

Die Frauen des VfL Wolfsburg nehmen die Saison-Vorbereitung auf.

24 Tage nach dem erfolgreichen Elfmeter-Krimi im DFB-Pokalfinale gegen die SGS Essen sind die Wölfinnen wieder ins Teamtraining eingestiegen: Mit der ersten Einheit nach der kurzen Sommerpause hat der Double-Sieger die Vorbereitungen auf das am 21. August beginnende UWCL-Finalturnier in Spanien aufgenommen. Die neue Saison in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga startet für den Titelverteidiger zwei Wochen später, am 4. September, mit einem Heimspiel gegen die SGS Essen. VfL-Cheftrainer Stephan Lerch konnte 22 Spielerinnen und somit einen vollzähligen Kader auf dem Trainingsplatz am Elsterweg begrüßen. Allein Almuth Schult, die nach der Geburt ihrer Zwillinge noch individuell trainiert, war nur inaktiv vor Ort. Erstmals im neuen, grauen Trainingsoutfit präsentierten sich die Neuzugänge Pauline Bremer, Kathrin Hendrich, Katarzyna Kiedrzynek, Lena Oberdorf sowie Nachwuchs-Torhüterin Julia Kassen.

Negative Testungen im Vorfeld

Rund 75 Minuten dauerte die erste Einheit der Saison 2020/2021, die mit Ansprachen des Sportlichen Leiters Ralf Kellermann sowie von VfL-Geschäftsführer Dr. Tim Schumacher begann. Lerch und sein Trainerteam hatten gleich zum Start viele Übungen mit Ball vorbereitet – sehr zur Freude der Spielerinnen, die mit vollem Einsatz bei der Sache waren und es sichtlich genossen, wieder gemeinsam auf dem Platz zu stehen. Und das auch erstmals wieder vor einigen Fans und Medienvertretern, die am Elsterweg dabei sein durften. Die Einheiten nach der Corona-Unterbrechung fanden noch unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Natürlich setzen Mannschaft und Betreuerstab auch weiterhin umfangreiche Hygieneregeln um: So fanden vor dem Trainingsauftakt zwei Corona-Testungen statt, die allesamt negativ ausfielen.

„Das Beste aus der Situation machen“

Die mit Blick auf die Pandemie besonderen Umständen beeinflussen auch die weitere Vorbereitungsphase: Bislang ist nur ein Testspiel gegen einen Bundesliga-Konkurrenten zum Ende des Kurz-Trainingslagers in Harsewinkel (14. August/Details noch offen) fixiert. Die Tatsache, dass sich beide Teams regelmäßigen Testungen unterziehen sollten, schränkt die Auswahl potenzieller Gegner ein. So ist derzeit noch offen, ob es weitere Testspiele geben wird. Trainer Lerch sieht es pragmatisch: „Wir haben in der Corona-Unterbrechung bewiesen, dass wir mit ungewöhnlichen Umständen professionell umgehen können und werden auch aus dieser Situation das Beste machen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir optimal vorbereitet nach Spanien fliegen werden!“

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