Der VfL Wolfsburg hat das Achtelfinale der UEFA Europa League erreicht. Im 80. Auftritt der Wölfe auf internationalem Parkett sicherten sich die Grün-Weißen mit einem 3:0 (1:0)-Auswärtserfolg bei Malmö FF den Einzug ins Achtelfinale. Nach dem 2:1-Hinspielerfolg vor einer Woche hatte sich das Team von Cheftrainer Oliver Glasner eine ordentliche Ausgangsposition erspielt. Außerdem sorgte auch der deutliche 4:0-Heimsieg in der Bundesliga am vergangenen Sonntag gegen den FSV Mainz für das nötige Selbstvertrauen, um beim schwedischen Rekordmeister das Ticket für die nächste Runde zu buchen. In Halbzeit eins leisteten sich beide Abwehrreihen kaum Fehler. Die erste Großchance der Gäste nutzte Josip Brekalo in der 42. Spielminute zur verdienten wie wichtigen 1:0-Führung mit der es auch in die Pause ging. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Niedersachsen durch Treffer von Yannick Gerhardt (66.) und Joao Victor (70.).
Insgesamt sind die Wölfe nun schon seit sechs Pflichtspielen ungeschlagen und können mit Vorfreude auf die morgige Auslosung des Achtelfinales der Europa League blicken. Ab 13 Uhr strahlt Eurosport diese live im TV aus, online kann die Ziehung auf der offiziellen Seite der UEFA im Livestream sowie bei DAZN mitverfolgt werden.
Zwei Wechsel in der VfL-Startelf
Bei den Grün-Weißen standen im Vergleich zum Bundesliga-Spiel gegen Mainz Admir Mehmedi und Maximilian Arnold für Kevin Mbabu, der aufgrund seiner dritten Gelbe Karte eine Sperre absitzen musste, sowie Daniel Ginczek in der Startelf. Jon Dahl Tomasson nahm bei seiner Elf im Gegensatz zum Hinspiel zwei Änderungen vor: Für Eric Larsson und Arnor Ingvi Traustason durften Oscar Lewicki und Soren Rieks beginnen.
Intensive Zweikämpfe im Mittelfeld
Die Partie begann hitzig, beide Teams machten gleich ordentlich Druck und suchten die Zweikämpfe. Der VfL agierte konzentriert, während sich der Gastgeber leichte Ballverluste erlaubte. Über den rechten Flügel wurden die Wolfsburger schließlich gefährlich, waren aber im letzten Abschnitt noch zu unpräzise. Bei der ersten Torannäherung der Schweden bekam Isaac Kiese Thelin – Malmös Torschütze aus dem Hinspiel – das Spielgerät mit dem Kopf nicht genug gedrückt, so dass sein Kopfball weit drüber ging (17.). In der Defensive standen die Grün-Weißen sicher, ließen kaum etwas anbrennen. Nach vorn gab es kleinere Kontermöglichkeiten, die aber in der ersten halben Stunde noch nicht ganz sauber ausgespielt wurden. Insgesamt hatte die Partie etwas an Schwung verloren. Beide Mannschaften neutralisierten sich weitestgehend im Mittelfeld und scheuten noch das volle Risiko.