Frauen

Starke Gegner erwartet

U20-Frauen beim Tabellenführer SV Meppen – U17-Juniorinnen empfangen den Hamburger SV.

Die Trauben für die weiblichen Nachwuchsteams des VfL Wolfsburg hängen am bevorstehenden Wochenende hoch: Die U20-Frauen reisen am kommenden Sonntag, 17. Oktober (Anstoß um 11 Uhr), in der 2. Frauen-Bundesliga zu Bundesliga-Absteiger und Tabellenführer SV Meppen. Im Niedersachsen-Duell möchte die Mannschaft von Trainer Steffen Beck für eine Überraschung sorgen. In der B-Juniorinnen-Bundesliga Nord/Nordost steht das Spitzenspiel auf dem Programm: Am Samstag, 16. Oktober (Anstoß um 14 Uhr), empfangen die grün-weißen U17-Juniorinnen den Nachwuchs des Hamburger SV. Im Duell zwischen dem punktverlustfreien Tabellenführer aus Wolfsburg und dem Tabellenzweiten aus der Hansestadt werden die Grün-Weißen eine Leistungssteigerung gegenüber dem schmeichelhaften Sieg gegen den 1. FFC Turbine Potsdam benötigen.

„Befreit aufspielen“

„Das ist das leichteste Spiel der Saison“, bringt Beck die Ausgangslage für sein Team auf den Punkt. „Jeder erwartet, dass uns Meppen aus dem Stadion schießt. Die Favoritenlage ist also klar verteilt und wir können befreit aufspielen.“ Seine Mannschaft wolle ein gutes Spiel abliefern und so vielleicht überraschen. Den Klassenprimus aus dem Westen Niedersachsens hält Beck für erstligareif: „Es ist eine sowohl physisch als auch spielerisch starke Mannschaft, die nach der Niederlage gegen den MSV Duisburg besonders motiviert sein wird“, hat Beck großen Respekt vor dem letztjährigen Bundesligisten. Personell gibt es bei den Jungwölfinnen im Vergleich zur Vorwoche wenig Änderungen, einzig Hasti Gholami wird wegen einer leichten Gehirnerschütterung nicht zur Verfügung stehen. „Wir werden auch dieses Wochenende eine schlagkräftige Truppe stellen, die versuchen wird, die spielerischen Lösungen von Meppen zu verhindern“, so Beck.

„Muss niemanden motivieren“

Mit 24 Punkten aus acht Spielen und einem Torverhältnis von 24:0 stehen die Nachwuchswölfinnen folgerichtig an der Spitze der Tabelle. Doch Vorsicht ist geboten: Der Hamburger SV lauert mit 19 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz und könnte mit einem Sieg Tuchfühlung zu den Grün-Weißen herstellen. „In solchen Spielen muss ich niemanden motivieren“, überwiegt die Vorfreude bei Trainer Michael Schulz. Auch der Druck, unbedingt gewinnen zu müssen, falle bei einer solchen Partie weg. Schulz erwartet ein offenes Spiel, auf das man gut vorbereit sei. „Vielleicht bekommen wir gegen den HSV sogar mehr Räume, sie werden sicher nicht so tief stehen wie andere Gegner.“ Personell kann Schulz, abgesehen von den Langzeitverletzten, aus dem Vollen schöpfen. Hedwig Helling ist ab sofort spielberechtigt.