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Starke Antwort

U23 der Wölfe kehrt mit 3:0-Heimsieg gegen Lüneburg in die Erfolgsspur zurück.

Die Zweitvertretung des VfL Wolfsburg hat im zwölften Saisonspiel den achten Sieg eingefahren. Im Heimspiel gegen den Lüneburger SK behielt die Elf von Cheftrainer Rüdiger Ziehl am frühen Samstagnachmittag mit 3:0 (3:0) die Oberhand. Zweimal Mamoudou Karamoko (15./39. Spielminute) sowie Ismail Azzaoui (38.) markierten vor 261 Zuschauern im AOK Stadion die grün-weißen Treffer. In der Tabelle behauptete der VfL den zweiten Rang. Das nächste Mal um Punkte geht es für die VfL-Zweite am kommenden Samstag, 5. Oktober (Anstoß um 14 Uhr), mit einem Auswärtsspiel beim Aufsteiger Heider SV. 

Zur Pause schon alles geklärt

Mehrfach hintereinander hatte der Cheftrainer zuletzt monieren müssen, dass seine Mannschaft nach einer Führung trotz bester Chancen nicht nachgelegt hatte. Das hatte sich das Team offenbar zu Herzen genommen. Gegen einen eigentlich formstarken LSK, der mit fünf Siegen aus den letzten sechs Spielen nach Wolfsburg gereist war, legte Grün-Weiß gleich den Vorwärtsgang ein. Nach einer starken Vorbereitung über den rechten Flügel konnte Karamoko kaum mehr anders, als den Ball aus kurzer Distanz zum 1:0 zu versenken (15.). Tatsächlich brach auch jetzt wieder eine Phase an, in der Grün-Weiß gute Gelegenheiten ausließ (29./31.). Zumal die VfL-Defensive am anderen Strafraum überhaupt nichts anbrennen ließ, schienen weitere Wölfe-Treffer aber nur eine Frage der Zeit. Mit einem feinen Linksschuss von der Strafraumkante fühlte sich Azzaoui, einer von vier Neuen in der Startelf gegenüber der Pleite bei Altona 93, dafür dann zuständig (38.). Ehe Lüneburg sich sortiert hatte, legte erneut Karamoko auch schon nach und sorgte für einen beruhigenden 3:0-Pausenstand (39.). 

Eher noch ein höherer Sieg

Kurz vor dem Seitenwechsel hatte sich Lüneburg dem VfL-Tor zwar noch etwas angenähert, grundsätzlich änderte sich mit Wiederbeginn an den Kräfteverhältnissen jedoch nichts. Kaum, dass der LSK notgedrungen mehr ins Risiko ging, eröffneten sich dem Meister nur weitere Räume. Anton Stach und John Iredale (55.) kamen zu einer Doppelchance, ehe der Australier im Zuge eines weiteren VfL-Konters per Direktabnahme scheiterte (62.). Etliche Wechsel auf beiden Seiten hemmten in der Folge den Spielfluss. Erst in der Schlussphase erwischten die Gäste die Wölfe wieder bei einigen Unkonzentriertheiten. Aus kurzer Distanz musste Jannes Tasche einmal glänzend reagieren (82.), ehe auch die folgende Ecke fast zum Lüneburger Anschlusstor führte. Wesentlich aussichtsreicher, am ohnehin klaren Ergebnis noch etwas zu ändern, war allerdings die Chance des eingewechselten Omar Marmoush, der aus 16 Metern haarscharf am linken Pfosten vorbeischoss (85.).

„Sehr gute Reaktion gezeigt“

Rüdiger Ziehl: Wir haben das Spiel von Beginn an bestimmt und uns gute Möglichkeiten herausgespielt. Absolut verdient lagen wir zur Pause mit 3:0 vorn, zumal wir auch defensiv bis dahin nichts zugelassen haben. Nach der Pause hätte ich mir mehr Konsequenz vor dem Tor gewünscht. In den letzten zehn Minuten gab es einige Lässigkeiten im Spiel, die diesmal nicht bestraft worden sind. Trotzdem hatten wir auch sehr gute Kontermöglichkeiten. Insgesamt hat meine Mannschaft nach zuvor durchwachsenen Spielen eine sehr gute Reaktion gezeigt. 

VfL Wolfsburg: Tasche – Edwards, Rizzi, Siersleben – Heuer, Azzaoui (62. Möker), Marx, Stach, Horn – Iredale (67. Herrmann), Karamoko (77. Marmoush)

Lüneburger SK: Springer – El-Ahmar, Correia Ca, Pägelow, Stech – Pauer, Wolk (86. Dente), Istefo (71. Balde) – Deters – Düzel, Gerlach (71. Seidel) 

Gelbe Karten: Edwards / Pauer, Stech, Pägelow, Dente

Tore: 1:0 Karamoko (15.), 2:0 Azzaoui (38.), 3:0 Karamoko (39.)  

Zuschauer: 261 am Samstagmittag im AOK Stadion

Schiedsrichter: Yannick Rath (Bremen)