Sponsoring ist im Profisport ein nicht mehr wegzudenkendes Marketinginstrument und damit auch für kommende Generationen im Bereich Sportmanagement ein Thema, mit dem man sich auseinandersetzen muss, wenn man in diesem Bereich Fuß fassen möchte. Um den Studierenden am VfL-Campus einen tiefen Einblick aus der Praxis zu geben, folgte Thomas Zeller, Director of Marketing von VfL-PremiumPartner UPS Germany, der Einladung nach Wolfsburg und sprach am Freitagabend im Eventcenter der Volkswagen Arena über das Sponsoring-Engagement des Logistik-Unternehmens. Dabei klärte der Schweizer darüber auf, welche Intentionen, Arten und Auswirkungen von Sponsoring es im Sport gibt und in welchen Formen das große Ziel dabei, das „Return on Investment“, messbar ist.
Sponsoring, ein Geben und Nehmen
„Sponsoring ist ein Geben und Nehmen. Man sponsert, um daraus einen Ertrag zu generieren“, so Zeller. Es gibt verschiedene Arten des Sponsorings. Als offizieller Logistikpartner des Scudderia Ferrari Formel 1 Teams, das an Rennen überall auf der Welt teilnimmt und dementsprechend viel Transport benötigt, kann UPS, laut dem Vortragenden, seine Stärken direkt präsentieren. Ferrari zeigt exemplarisch das UPS sich Partner mit ähnlichen Werten, wie zum Beispiel hohe Qualität, Schnelligkeit, oder Innovation aussucht. Beim Engagement bei den Wölfen steht auch die „Brand Awareness“ im Vordergrund, also die Bekanntheit der eigenen Marke zu steigern. Zeller: „Bekanntheit herzustellen ist möglich und auch messbar. Zu erkennen, ob wir dadurch nun ein Paket mehr verschickt haben, jedoch schwer.“ Eine Sponsoring Partnerschaft bietet UPS zusätzlich Möglichkeiten im Bereich Hospitality, wo die Firma besondere Erlebnisse für Bestands- wie auch Neukunden kreieren kann.